Maxincsak (Maxintsak), Familie
Josef
Ferdinand:
* 7.5.1848 Prag,
† 19.12.1908 Wien.
Violinist.
Sohn eines Schneiders, studierte 1868–71 Violine bei Jos. Hellmesberger am Konservatorium der GdM; Nachrichten über seine erste musikalische Ausbildung fehlen jedoch, als Schüler des Prager Konservatoriums kann er nicht nachgewiesen werden. War vermutlich bereits ab 1870 Substitut, ab 1874 Exspektant und 1880–99 wirkliches Mitglied der Wiener Hofmusikkapelle. 1878–81 auch Violinlehrer der Sängerknaben. 1870–98 Mitglied des Hofopernorchesters bzw. der Wiener Philharmoniker und 1870–90 des Hellmesberger-Quartetts. 1878–1908 unterrichtete M. am Konservatorium der GdM.
Ehrungen
1. Preis des Konservatoriums der GdM 1870 und 1871; Gesellschaftsmedaille der GdM 1871.
1. Preis des Konservatoriums der GdM 1870 und 1871; Gesellschaftsmedaille der GdM 1871.
Werke
Accord-Studien für die Violine 1889.
Accord-Studien für die Violine 1889.
Sein Sohn Hugo: * 27.1.1874 Wien, † nach 1931 (Ort?). Harfenist. Studierte am Konservatorium der GdM 1884–88 Violine und 1888–94 Harfe (bei Ant. Zamara) und gehörte 1895–99 dem Hofopernorchester bzw. den Wiener Philharmonikern an. Soll 1928–31 in Bayreuth/D und Wiesbaden/D tätig gewesen sein. Seine Schwester Eleonora Josepha (1873–1951) studierte1888–94 Klavier bei J. Epstein am Konservatorium der GdM, danach verliert sich ihre Spur.
Ehrungen
Gesellschaftsmedaille der GdM 1894.
Gesellschaftsmedaille der GdM 1894.
Literatur
Kosel 1902; Eisenberg 1893; Th. Antonicek in StMw 29 (1978); [Fs.] Wr. Philharmoniker 1842–1942 , 1942, 118 u. 122; R. v. Perger/R. Hirschfeld, Gesch. der K. k. GdM 1912, 324; Bll. f. Musik, Theater und Kunst 22.7.1870, 28.7.1871; Neuigkeits Welt-Bl. 29.9.1895; www.friedhoefewien.at (2/2014); http://bmlo.de/m1703 (9/2015); Sterbebuch 1905–13 der Pfarre Rossau (Wien IX), fol. 159; Taufbuch 1872–76 der Pfarre St. Stephan (Wien I), fol. 106; Taufbuch 1875 der Pfarre St. Othmar unter den Weißgerbern (Wien III), fol. 5; Mitt. Archiv Wr. Philharmoniker; eigene Recherchen (Jahresberichte des Konservatoriums der GdM).
Kosel 1902; Eisenberg 1893; Th. Antonicek in StMw 29 (1978); [Fs.] Wr. Philharmoniker 1842–1942 , 1942, 118 u. 122; R. v. Perger/R. Hirschfeld, Gesch. der K. k. GdM 1912, 324; Bll. f. Musik, Theater und Kunst 22.7.1870, 28.7.1871; Neuigkeits Welt-Bl. 29.9.1895; www.friedhoefewien.at (2/2014); http://bmlo.de/m1703 (9/2015); Sterbebuch 1905–13 der Pfarre Rossau (Wien IX), fol. 159; Taufbuch 1872–76 der Pfarre St. Stephan (Wien I), fol. 106; Taufbuch 1875 der Pfarre St. Othmar unter den Weißgerbern (Wien III), fol. 5; Mitt. Archiv Wr. Philharmoniker; eigene Recherchen (Jahresberichte des Konservatoriums der GdM).
Autor*innen
Christian Fastl
Letzte inhaltliche Änderung
11.11.2015
Empfohlene Zitierweise
Christian Fastl,
Art. „Maxincsak (Maxintsak), Familie“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
11.11.2015, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x003119e3
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.