Mayer (Maier), Friedrich Sebastian
* 5.4.1773 Benediktbeuern/D,
† 9.5.1835 Wien.
Sänger (Bass), Regisseur, Bühnendichter, Komponist.
Studierte zunächst Theologie in München und Salzburg, wurde aber bald Konzert- und Theatersänger. 1792 debütierte er bei F. X. Glöggl in Linz, ab 1793 wirkte er in Wien als Sänger und Opernregisseur am Schikanederschen Freihaustheater, ab 1801 im Theater an der Wien (u. a. 1805 Pizarro bei der UA von L. v. Beethovens
Leonore, 1806 auch bei ihrer 2. Fassung). 1815–27 war er Mitglied der Hofoper. Ab 1801 trat er bei den alljährlich zu seinem Benefiz veranstalteten Akademien auch als Komponist in Erscheinung. Gegen Ende seines Lebens widmete er sich der Kirchenmusik. Auch als Verfasser von Bühnenstücken und Singspielen trat er in Erscheinung. M. war durch seine Ehe (1797) mit M. J. Hofer (geb. Weber), der Schwester von C. Mozart, Schwager von W. A. Mozart.
Werke
Zauberopern (Mina und Salo oder Die unterirdischen Geister 1795; Rosalinde oder Die Macht der Feen 1796); Theaterstücke.
Zauberopern (Mina und Salo oder Die unterirdischen Geister 1795; Rosalinde oder Die Macht der Feen 1796); Theaterstücke.
Literatur
K-R 1997; Czeike 4 (1995); ÖBL 5 (1972); Kosch 2 (1960) [F. S. Maier u. S. Mayer!]; ADB 52 (1906); Ulrich 1997 [auch unter Maier]; Wurzbach 18 (1868), 116; Slg. Moißl.
K-R 1997; Czeike 4 (1995); ÖBL 5 (1972); Kosch 2 (1960) [F. S. Maier u. S. Mayer!]; ADB 52 (1906); Ulrich 1997 [auch unter Maier]; Wurzbach 18 (1868), 116; Slg. Moißl.
Autor*innen
Uwe Harten
Letzte inhaltliche Änderung
14.3.2004
Empfohlene Zitierweise
Uwe Harten,
Art. „Mayer (Maier), Friedrich Sebastian“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
14.3.2004, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x00021e17
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