Merk,
Josef
* 18.1.1795 Wien,
† 16.6.1852 Döbling (heute Wien XIX).
Violoncellist, Komponist.
Wurde in Gesang, Violine und Gitarre ausgebildet, wechselte aber aufgrund einer Verletzung zu Violoncello (Schüler von Ph. Schindlöcker). An eine Anstellung bei einem ungarischen Adeligen schloss sich eine fünfjährige Konzerttournee durch die Länder der Monarchie an. 1818 wurde er Solocellist an der Wiener Hofoper, später auch an der Hofkapelle. 1823–48 lehrte er am Konservatorium der GdM. Er spielte auch gemeinsam mit J. Mayseder und in den Quartetten Joseph Böhms. 1835 unternahm er eine Konzertreise durch Deutschland und England. War mit Fr. Schubert und F. Chopin befreundet und galt als der führende Cellist seiner Zeit in Wien.
Ehrungen
Kammervirtuose 1834.
Kammervirtuose 1834.
Werke
Werke für Vc. (Konzerte, Variationen, Walzer [s. Abb.]; Studien 20 Exercices op. 11 [ca. 1834]).
Werke für Vc. (Konzerte, Variationen, Walzer [s. Abb.]; Studien 20 Exercices op. 11 [ca. 1834]).
Literatur
MGG 9 (1961); ÖBL 6 (1975); NGroveD 16 (2001); Wurzbach 17 (1867); Czeike 4 (1995); SchubertL 1997; E. Hanslick, Gesch. des Concertwesens in Wien 1869, 245; MGÖ 2 (1995).
MGG 9 (1961); ÖBL 6 (1975); NGroveD 16 (2001); Wurzbach 17 (1867); Czeike 4 (1995); SchubertL 1997; E. Hanslick, Gesch. des Concertwesens in Wien 1869, 245; MGÖ 2 (1995).
Autor*innen
Alexander Rausch
Letzte inhaltliche Änderung
14.3.2004
Empfohlene Zitierweise
Alexander Rausch,
Art. „Merk, Josef“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
14.3.2004, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0001d968
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