Morpurgo,
Bruno Freiherr von
* 30.4.1875 Wien,
† 7.10.1917 Görz (Gorizia/I) (gefallen).
Komponist.
In einem musikalischen Haus in Atzgersdorf (heute Wien XXIII) aufgewachsen, studierte er ab 1892 am Konservatorium der GdM Komposition (bei R. Fuchs) und besuchte an der Univ. Wien 1893–95 Vorlesungen von A. Bruckner, E. Hanslick und M. Dietz. Von R. Fuchs, mit dem er zeit seines Lebens verbunden blieb, wurden ihm einige Schüler (Kontrapunkt und Harmonielehre) vermittelt (u. a. Kurt Overhoff). Sein bekanntester Schüler war 1905/06 W. Klein. M.s F-Dur-Klaviertrio wurde am 15.1.1910 von Mitgliedern des Soldat-Roeger-Quartetts und B. Walter (Klavier) im Bösendorfer-Saal (Wien I, Herrengasse 6) aufgeführt.
Gedenkstätten
B.-M.-Park (Wien XXIII).
B.-M.-Park (Wien XXIII).
Werke
2 Symphonien, 2 Streichquartette, Klaviertrio, Klavier- u. Violinstücke (Fantaisies lyriques. Huit morceaux pour piano et violon par B. M. op. 10, 2 H.e [o. J.]); Lieder; Psalm.
2 Symphonien, 2 Streichquartette, Klaviertrio, Klavier- u. Violinstücke (Fantaisies lyriques. Huit morceaux pour piano et violon par B. M. op. 10, 2 H.e [o. J.]); Lieder; Psalm.
Literatur
Th. Antonicek in O. Wessely (Hg.), Bruckner-Studien 1975; Riemann 1929 [Klein]; Müller-Asow 1929 [Klein]; MGÖ 3 (1995); Mitt. Helmut M.
Th. Antonicek in O. Wessely (Hg.), Bruckner-Studien 1975; Riemann 1929 [Klein]; Müller-Asow 1929 [Klein]; MGÖ 3 (1995); Mitt. Helmut M.
Autor*innen
Christian Fastl
Alexander Rausch
Alexander Rausch
Letzte inhaltliche Änderung
14.3.2004
Empfohlene Zitierweise
Christian Fastl/Alexander Rausch,
Art. „Morpurgo, Bruno Freiherr von“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
14.3.2004, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0001da0e
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