
Mureşianu,
Iacob
* 29.6./11.7.1857 Kronstadt/Siebenbürgen (Braşov/RO),
† 25.5./6.6.1917 Blasendorf/Siebenbürgen (Blaj/RO).
Komponist und Dirigent.
Debütierte mit 6 Jahren als Pianist. 1871–78 studierte er Technik (am Polytechnikum) und Musik in Wien. Ab 1878 Musiklehrer in Siebenbürgen, setzte er 1880–83 seine Ausbildung am Leipziger Konservatorium fort. Wieder nach Rumänien zurückgekehrt, wirkte M. als Lehrer und Chorleiter und gab 1888–1907 die Musikzeitschrift Musa Română heraus. Er förderte einen rumänischen Nationalstil (Volksliedbearbeitungen) und gilt als Wegbereiter der rumänischen Klaviermusik. Sein Sohn Iuliu (1900–56) war Komponist, Pädagoge und Dirigent.
Werke
Oratorium Mânăstirea Argeşului [Das Kloster von Arges] 1884/94; Vaudevilles, Operette; Ouvertüre Ştefan cel Mare [Stephan der Große] 1882; Symphonien; Klavierwerke; Chöre, Lieder; Kirchenmusik.
Oratorium Mânăstirea Argeşului [Das Kloster von Arges] 1884/94; Vaudevilles, Operette; Ouvertüre Ştefan cel Mare [Stephan der Große] 1882; Symphonien; Klavierwerke; Chöre, Lieder; Kirchenmusik.
Literatur
NGroveD 17 (2001); MGG 9 (1961); ÖBL 6 (1975); F-A 2 (1978).
NGroveD 17 (2001); MGG 9 (1961); ÖBL 6 (1975); F-A 2 (1978).
Autor*innen
Alexander Rausch
Letzte inhaltliche Änderung
28.8.2023
Empfohlene Zitierweise
Alexander Rausch,
Art. „Mureşianu, Iacob‟,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
28.8.2023, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0001da6d
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