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Nening, Nening, true Wolfgang
* 1966-10-2323.10.1966 Linz. Komponist. Bereits als Jugendlicher Sänger im katholischen Kirchenchor in Linz. Studierte 1982–86 am Bruckner-Konservatorium in Linz Klavier bei Wilhelm Trübler sowie Musiktheorie und Komposition bei G. Waldek. 1986–92 Lehramtsstudium der Musikerziehung mit Schwerpunkt Komposition (bei H. Kratochwil, H. Tachezi) und Chorleitung (bei H. Reiter, J. Prinz) an der Wiener MHsch., 1989–92 Lehramtsstudium Geschichte und Sozialkunde an der Univ. Wien (Mag phil. 1992). Vertragslehrer an verschiedenen Bildungsanstalten für Elementarpädagogik in Wien bzw. Amstetten sowie Tätigkeit als Komponist in Wien. N. beschreibt seinen Kompositionsstil folgendermaßen: „Ich bevorzuge eine Tonsprache, die vor allem aus meinem emotionalen Potential gespeist wird. Meine Wurzeln sehe ich absolut in der Tradition der abendländischen europäischen Musik, wobei ich aber versuche, nach allen Richtungen hin offen zu sein. Musik ist eine Herzensangelegenheit, die Menschen berühren soll.“ (db.musicaustria.at) Wirkt als Kirchenmusiker in der evangelischen Gnadenkirche (Wien X), dort auch Leiter eines Gospelchores. Fortbildung zum christlichen Seelsorger. Kompositionsaufträge diverser Interpretinnen und Interpreten, Ensembles und Festivals (Koehne-Quartett, Wiener Kammersymphoniker, Carinthischer Sommer u. a.) sowie als Arrangeur (z. B. für die Weaner-Gmüat-Schrammeln) tätig. Einige seiner Werke wurden auf CD aufgenommen. Bis 2020 war N. musikpädagogischer Rezensent für die Fachzeitschrift Unsere Kinder. Mitglied des ÖKB und der INÖK. Außerdem auch großes Interesse an Lyrik. N. schreibt eigene Texte, bevorzugt japanische Haikai. Verheiratet seit 1992 mit Sabine, geb. Fiala, mit der N. zwei gemeinsame Kinder, Beate Magdalena (* 1995) und Daniel Johannes (* 1998), hat.
Ehrungen
Talentförderungsprämie des Landes Oberösterreich 1986; Kompositionsstipendium des Landes Oberösterreich 1989 u. 1990; Anerkennungspreis des BMuK 1990; Förderung durch das BMUK 1992; Förderungspreis der Theodor-Körner-Stiftung 1993; AVISO-Preis für innovative musikpädagogische Projekte des Alumni-Verbandes der MUniv. Wien November 2013.
Schriften
Hälfte des Lebens. Aspekte der Hölderlin-Vertonungen im Österr. des späten 20. Jh.s, dargestellt an drei ausgewählten Beispielen, Dipl.arb. Wien 1991.
Werke
Kirchenmusik (Missa brevis für Orff-Instrumente u. Kinderchor), Kammermusik (Streichquartette); Solowerke für Kl., Git., Klar. etc., Violinkonzert, Gitarrekonzert; Orgelwerke; Chorwerke, Lieder, Arrangements für Schulorch. (z. B. W. A. Mozart, Schlussteil aus der Fantasie d-Moll KV 316, L. v. Beethoven, Die Ehre Gottes in der Natur op. 48/4, Pjotr Iljitsch Tschaikowski, Marsch aus der Nussknackersuite op. 71a).
Literatur
MaÖ 1997; M. Moschner/H. Teufert, Die Komponisten des Industrieviertels und ihre Musik 1996; Gruß aus der Gnadenkirche 3 (2020); www.nening-music.at (5/2022); https://db.musicaustria.at/node/60818 (5/2022); www.inoek.at (5/2022).

Autor*innen
Marcel Kraupp
Christian Fastl
Letzte inhaltliche Änderung
2.9.2022
Empfohlene Zitierweise
Marcel Kraupp/Christian Fastl, Art. „Nening, Wolfgang‟, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung: 2.9.2022, abgerufen am ), https://dx.doi.org/10.1553/0x0001dafa
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.


DOI
10.1553/0x0001dafa
GND
Nening, Wolfgang: 103827740X
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