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Nešvera, Nešvera, true Josef
* 1842-10-2424.10.1842 Praskoles bei Horowitz/Böhmen (Praskolesy u Hořovice/CZ), † 1914-04-1212.4.1914 Olmütz/Mähren (Olomouc/CZ). Lehrer und Musiker. Erhielt von seinem Vater ersten Unterricht in Musiktheorie und Orgel, ab 1855 studierte er in Prag an der Lehrerbildungsanstalt und betrieb private Musikstudien (u. a. bei J. Krejčí und František Blažek). Als Lehrer war N. in Litten (Liteň/CZ) und Horowitz tätig, ab 1868 als Regens chori und Leiter einer eigenen MSch. in Beraun (Beroun/CZ). Konzertreisen führten den Pianisten durch böhmische Städte, in Wien unterrichtete er einige Mitglieder der kaiserlichen Familie. Ab 1878 in Diensten am Dom zu Königgrätz und 1884–1914 Domkapellmeister in Olmütz, wo er auch Kirchengesang an der theologischen Fakultät lehrte.
Werke
Opern (Perdita), Oratorium Job, Slawische Rhapsodie, Messen (s. Abb.), Chöre (Moravě), Lieder, Kammermusik.
Literatur
NGroveD 17 (2001); ÖBL 7 (1978); MGG 9 (1961); Riemann 1929; Weissenbäck 1937; F-A 1936.

Autor*innen
Christian Fastl
Letzte inhaltliche Änderung
16.5.2004
Empfohlene Zitierweise
Christian Fastl, Art. „Nešvera, Josef‟, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung: 16.5.2004, abgerufen am ), https://dx.doi.org/10.1553/0x0001db07
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.

MEDIEN
© Regenterei Kremsmünster
© Regenterei Kremsmünster

DOI
10.1553/0x0001db07
GND
Nešvera, Josef: 137706537
OBV
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