Gedenktafel am Sterbehaus 1925; N.denkmal (Wien I, Univ., Arkadenhof) 1928; N.platz (Wien XV); N.weg (Puchberg am Schneeberg/NÖ); N.gasse (Bad Fischau); Ulica Edmunda Neussera (Swoszowice).
Hofrat 1896; Nobilitierung 1905; Ehrenbürger von Franzensbad (Františkovy Lázně/CZ) 1907; Großkreuz des Franz Joseph-Ordens 1909; zahlreiche ausländische Auszeichnungen.
medizinische Arbeiten.
G. Schnetzer, Edmund & Paula 2016; Czeike 4 (1995); ÖBL 7 (1978); Slg. Moißl.
Paula (Pauline Amalia) Mark v. N. (Mark-N., N.-Mark): * 1.3.1869 Wien, † 2.2.1956 Wien (begr. Bad Fischau). Sängerin (Sopran). Studierte am Konservatorium der GdM 1883–86 Klavier bei W. Schenner, 1886–90 Gesang bei J. Ress. 1890–93 am Leipziger Opernhaus; 1892 Gastspiel, 1893–97 Engagement an der Wiener Hofoper (sang 1892 die Nedda in der EA von Ruggiero Leoncavallos Bajazzo unter der Leitung des Komponisten); als Liedsängerin setzte sie sich besonders für H. Wolf ein (schrieb für sie die Partie der Frasquita im Corregidor); befreundet mit Joh. Strauss Sohn, S. Wagner und H. Richter. Sie gab nach ihrer Heirat am 16.12.1897 ihre Opernkarriere auf und trat nur mehr als Konzertsängerin in Erscheinung. 1923–49 Prof. an der Wiener MAkad. (1928–31 auch an der Fachhochschule).
Silberne Gesellschafts-Medaille der GdM 1890; Silberne Medaille vom Roten Kreuz mit der Kriegsdekoration 1915; Kammersängerin; Ehrenmitglied des Wr. Schubertbundes 1953 und der Mozartgemeinde Wien 1953; Prof.-Titel 1949.
G. Schnetzer, Edmund & Paula 2016; K-R 1997, 2000; Kürschner 1954; A. Ehrlich, Berühmte Sängerinnen der Vergangenheit und Gegenwart 1895; Jahresberichte des Konservatoriums der GdM; Mitt. Archiv MUniv.
Christian Fastl