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Österreichisches Orgelforum
Verein zur Förderung aller Belange rund um die Orgel, gegründet 1975 (behördliche Genehmigung 3.6., konstituierende Generalversammlung 17.11.). Der Verein versteht sich als offenes Forum für alle an der Orgel interessierten Personen und wendet sich daher an Organisten, Orgelbauer, Orgelforscher, Orgelliebhaber etc. Seit 1978 organisiert er im Zweijahresrhythmus mehrtägige Tagungen, die verschiedenen Orgelthemen gewidmet sind. Daneben finden regelmäßig kleinere Veranstaltungen (Vorträge, Orgelvernissagen [„Orgel des Monats“]) statt. Das Ö. O. scheute sich auch nicht, öffentlich zu nicht optimalen Entscheidungen rund um Orgelrestaurierungen, -neubauten und -abtragungen Stellung zu nehmen (z. B. Salzburger Dom 1980–82 oder Wiener Konzerthaus 1992 [Orgel im Mozartsaal]). Die Zahl der Vereinsmitglieder stieg von knapp 70 (Ende 1976) über 160 (1983) und 339 (1990) auf knapp 400 im Jahr 2001 an. 2011 waren es dann knapp über 300 Mitglieder. Präsidenten des Ö. O.s waren F. Burkhart (1975–78), Alexander Dordett (1979), Ri. Prilisauer (1980–83), K. Schütz (1983–2004), W. Kreuzhuber (2004–17), P. Planyavsky (2017–23), Maria Helfgott (seit 2023). Als Vizepräsidenten fungierten Fr. Doppelbauer (1975–78), K. Rapf (1978–2007), P. Planyavsky (2007–17 und seit 2023) und M. Helfgott (2017–23). Langjähriger Generalsekretär war Th. Schmögner (1983–91). Als Publikationsorgan des Vereins erschien ab Dezember 1976 zunächst das Mitteilungsblatt (1976–82), das 1983 in Österreichisches Orgelforum (1983–95) und schließlich in Das Orgelforum (seit 1998, einmal jährlich) umbenannt wurde. Redakteure waren E. Würzl (1982–86) und Günter Lade (1987–2002), seit 2004 ist ein Redaktionsteam für die Zeitschrift verantwortlich.
Literatur
Vereinspublikationen des Ö. O.s ab 1976; www.orgelforum.org (12/2023); Mitt. W. Kreuzhuber.

Autor*innen
Christian Fastl
Letzte inhaltliche Änderung
21.12.2023
Empfohlene Zitierweise
Christian Fastl, Art. „Österreichisches Orgelforum‟, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung: 21.12.2023, abgerufen am ), https://dx.doi.org/10.1553/0x002d262c
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.