Oppel,
Johann (Hans)
* 21.2.1849 Eisgarn/NÖ,
† 2.11.1894 Wien.
Pianist und Organist.
Lehrte ab 1875 Harmonielehre, Kontrapunkt und Orgel am k. k. Blindenerziehungsinstitut in Wien, dessen Orchester er auch leitete; 1884–86 provisorischer Direktor des Instituts. O., der auch Violine und Violoncello spielte, übertrug Werke von J. S. Bach, M. T. v. Paradis und Fr. Schubert in die von Louis Braille entwickelte Musikschrift für Blinde.
Schriften
Untersuchungen der Idee über eine eigenthümliche Blindensprache und über die Sprache der Blinden 1890; weitere theoretische Werke zum Blindenunterricht.
Untersuchungen der Idee über eine eigenthümliche Blindensprache und über die Sprache der Blinden 1890; weitere theoretische Werke zum Blindenunterricht.
Literatur
Eisenberg 1893; A. Mell, Gesch. des kaiserl. königl. Blinden-Erziehungs-Institutes in Wien 1804–1904 , 1904; [Fs.] Licht in die Dunkelheit 1954, 100; WStLA (TBP 1894).
Eisenberg 1893; A. Mell, Gesch. des kaiserl. königl. Blinden-Erziehungs-Institutes in Wien 1804–1904 , 1904; [Fs.] Licht in die Dunkelheit 1954, 100; WStLA (TBP 1894).
Autor*innen
Christian Fastl
Letzte inhaltliche Änderung
30.6.2004
Empfohlene Zitierweise
Christian Fastl,
Art. „Oppel, Johann (Hans)“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
30.6.2004, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x000476e7
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