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Palm-Spazzer Palm-Spazzer true (Spazzer-Palm, Palm-Spatzer, geb. Spatzer), Antonia
* 1823 -02-1717.2.1823 Pest (Budapest), --?. Sängerin (Sopran). Schon in jungen Jahren ausgebildet von dem Wiener Pädagogen G. Gentiluomo, dem Mann ihrer Schwester Louise, trat sie bereits als 13-Jährige öffentlich auf (Wunderkind). A. debütierte 1837 am Kärntnertortheater (Gemmy in Wilhelm Tell), 1840–43 war sie in Hannover/D engagiert, dann in Breslau (Wrocław/PL) und Stuttgart/D, Dresden/D und München, Gastspiele führten sie nach Berlin und London. Nach Wien kehrte die Künstlerin (inzwischen mit dem Kaufmann Palm verheiratet) des Öfteren zurück, so sehr erfolgreich 1843 und 1850 (Lucrezia Borgia, Norma, Valentine in (Hugenotten) sowie, gegen Ende ihrer Karriere, 1864 mit weniger Glück. Neben den bereits genannten Rollen sang sie Jessonda, Leonore (Fidelio), Iphigenie (Iphigenie auf Tauris), Rosina (Barbier von Sevilla) und Adina (Liebestrank). Sie wurde auch als Konzertsängerin sehr geschätzt.
Ehrungen
königlich württembergische Kammersängerin.
Literatur
Wurzbach 21 (1870); Kosch 4 (1998); K-R 1997 [Gentiluomo-Spazzer, Spazzer-Palm]; M. Jahn, Die Wr. Hofoper von 1848 bis 1870, 2002; AmZ 8.11.1837; Der Wanderer 15.5.1836, 4 (online); Ulrich 1997 [Spatzer, P.-S., Gentiluomo-Spatzer];

Autor*innen
Michael Jahn
Monika Kornberger
Letzte inhaltliche Änderung
15.5.2005
Empfohlene Zitierweise
Michael Jahn/Monika Kornberger, Art. „Palm-Spazzer (Spazzer-Palm, Palm-Spatzer, geb. Spatzer), Antonia‟, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung: 15.5.2005, abgerufen am ), https://dx.doi.org/10.1553/0x0001dc68
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.