StMl 1962–66; Müller-Asow 1929; Ulrich 1997; MGÖ 3 (1995); Slg. Moißl.
Sein Sohn Paul (II): * 24.2.1897 Heilbronn, † 17.5.1966 Graz. Kontrabassist, Komponist. War Hauptberuflich Oberrechnungsrat der Stadtwerke Graz. Studierte am Konservatorium Erfurt/D. Bis 1949 war er Kontrabassist im Orchester der Grazer Oper.
Joseph-Marx-Musikpreis des Landes Steiermark 1949 u. 1951.
Werke f. Orch.; Kammermusik; Lieder.
Dessen Sohn Paul (III) P.-Palsson: * 9.5.1928 Graz. Trompeter, Dirigent und Komponist. Studierte ab dem 9. Lebensjahr am Grazer Konservatorium (Trompete sowie Theorie, Klavier und Violine bei A. Michl und F. Mixa). 1945–49 spielte er im Grazer Opernorchester. 1949 ging er nach Reykjavik zum Isländischen Symphonieorchester. Er unterrichtete am dortigen Konservatorium, wurde nach weiterer Ausbildung in Hamburg/D ständiger Dirigent des Isländischen Symphonieorchesters und leitete den Männerchor Icelandic Singers. Internationale Konzerttätigkeit als Dirigent und Komponist. 1958 wurde er isländischer Staatsbürger. Seine Schwester Erika Kummer (* 1.2.1926 Graz, † 11.10.2001 Graz) studierte Musik am Grazer Konservatorium und leitete in Graz eine Tanzschule.
Isländischer Falkenorden; Großes Ehrenzeichen des Landes Steiermark 1996; Prof.-Titel; Ernst Dombrowsky-Preis 1997.
Verleih’ mir Flügel. 6 Gesänge f. Mezzosopran u. Orch. [T: Christian Morgenstern, Hermann Hesse, Georg Trakl u. a.] 1992/93; Kantate Durch die Zeiten UA 1997; Werke f. Orch. (Konzerte f. versch. Instrumente, Concerto di Giubileo 1990, Sinfonie „Nordlicht“ UA 1999); Zeitweben f. Klavierquartett 2003; Vier Energien f. Kl. solo [M. Schirmer gewidmet] UA 2001.
StMl 1962–66; pers. Mitt. P. P.-Palsson.