Messe; Kassation f. Orch.; Cembalosonaten u. Violinstücke.
Erhart 1998.
Sein Sohn
Joseph: * 23.10.1794 Kollmitzberg, † 7.9.1838 Mainz/D. Geiger, Dirigent, Pädagoge und Komponist. Violinunterricht beim Vater, Flöten-, Orgel- und Generalbassunterricht beim Großvater Joseph Breinesberger. 1813 wurde P. Lehrer in Greinburg/OÖ, 1815–19 in Wien Schüler u. a. von J. Eybler. 1824 erster Auftritt mit eigenen Werken; 1828 Bekanntschaft mit N. Paganini, den er als Dirigent auf Konzertreisen begleitete (u. a. nach Prag, München/D, Dresden/D, Leipzig/D und Berlin) und mit dem er zusammen die Tondichtung La Tempestà komponierte. P. wirkte danach längere Zeit in Deutschland, ab 1832 in England, Schweden und Norwegen, wo er in Christiania (Oslo) Musikdirektor war. 1834 gründete er im elsässischen Wesserling/F, 1836 in Mainz eigene MSch.n (Schüler u. a. C. A. P. Cornelius), war dazwischen 1835 wieder auf Konzertreisen (Paris und London). In zahlreichen z. T. auch gedruckten Werken zeigte er sich als auf Effekt bedachter Komponist.
3 Messen; Requiem; Oper Das Mädchen von Rügen; Violinkonzerte; Kammermusik (u. a. Variationen über N. Paganinis Canzonette venetienne); Kantaten, Chöre u. Lieder (s. Abb.).
A. Hungari in Rheinisches Taschenbuch auf das Jahr 1841, 1840; NGroveD 19 (2001); Erhart 1998; DBEM 1 (2003); Riemann 1929; ÖBL 7 (1978); Mendel-R. 8 (1877); Wurzbach 21 (1870); E. Hanslick, Gesch. des Concertwesens in Wien 1869.
Dessen Bruder
Franz Seraph: * 18.9.1807 Kollmitzberg, † 5.5.1829 Kollmitzberg. Regens chori und Lehrer. Wirkte kurze Zeit in seinem Heimatort.
ca. 4 Messen; 9 Requiem-Vertonungen; geistliche Lieder.
Erhart 1998.