Sein Sohn Joseph d. J.: * 1814 Wien?, † nach 1875 (Ort?). Instrumentenmacher. Bewarb sich 1832 erfolglos um eine Blasinstrumentenmacherbefugnis. Möglich ist, dass er mit dem 1874/75 in Hernals (heute Wien XVII) genannten Instrumentenmacher J. R. ident ist.
Sein Sohn? (oder Enkel?) Carl: * ?, † nach 1875 (Ort?). Blechblasinstrumentenmacher. Übernahm 1859 von J. F. R.s Witwe Anna die Firmenführung, die er bis 1875 innehatte.
Vielleicht sein Bruder war Wenzel:* ?, † nach 1844 (Ort?). Messingblasinstrumentenmacher. 1819 übersiedelte er von Floridsdorf nach Laimgrube (heute Wien VI), 1831–44 ist er in Wien I, Rotenturmstraße nachweisbar. Er baute 1829 chromatische Klappentrompeten, Waldhörner und eine von ihm erfundene Bassbombardone mit „12 Klappen, oder auch mit der Maschine" (nach Heyde, 222). 1833 erhielt er ein Patent für weitere Verbesserungen (3–4 Ventile) an diesem nach dem Vorbild der Ophikleide gefertigten Instrument. Machte auch Posthörner und Posaunen.
Unklar ist derzeit (2005), ob ein Verwandtschaftsverhältnis zu folgenden Personen besteht:
Adolf: * ?, † nach 1878 (Ort?). Harmonikamacher. Ist 1874–78 in Ottakring (heute Wien XVI) nachweisbar.
Eduard: * ?, † nach 1875 (Ort?). Instrumentenmacher. Belegbar in Wien VI 1864–75.
Franz Wenzel: * ?, † nach 1868 (Ort?). Instrumentenmacher. Wird 1859/60 in Wien VII genannt.
Joseph: * ?, † vor 1878 (Ort?). Klavierbauer. Ist 1859–78 in Wien VII nachweisbar. Das Gewerbe führte nach seinem Tod seine Witwe? Adelheid bis 1882 weiter.
Karl: * ?, † nach 1892 (Ort?). Klavierbauer. Wird 1891/92 in Wien I, Fleischmarkt 8 genannt.
Wilhelm: * ?, † nach 1875 (Ort?). Instrumentenmacher. Baute um 1875 in Graslitz Trompeteninstrumente mit sog. Kreuzventilen oder Dreiecksmaschinen, einer Variante des Wiener Drehventils.
Hopfner 1999; Ottner 1977; Prochart 1979; H. Haupt in StMw 24 (1960); H. Heyde, Das Ventilblasinstrument 1987; MGG 2 (1995) [Bügelhorn, Tuba] u. 6 (1957) [Horninstrumente]; MGÖ 2 (1995).