
Rokyta,
Erika
* 14.7.1899 Krakau (Kraków/PL),
† 14.5.1985 Wien.
Sängerin (Sopran).
In Wien aufgewachsen, nach Klavier- und Gesangsstudium 1919 Staatsdiplom als Musiklehrerin. Weitere Ausbildung bei Hermine Singer-Burian, ab 1925 bis ca. 1955 Auftritte ausschließlich als Lied- und Konzertsängerin (ab 1933 auch bei den Salzburger Festspielen) u. a. unter B. Walter, H. Knappertsbusch, R. Strauss; Mitwirkung bei der UA von Fr. Schmidts
Buch mit sieben Siegeln. Sie gastierte u. a. in Graz und oft in Deutschland, Frankreich, Skandinavien und in der Schweiz. Ihr Repertoire umfasste neben zahlreichen Liedern alle großen Oratorienpartien, auch von zeitgenössischen Komponisten. 1948–52 unterrichtete sie am Konservatorium in Saarbrücken/D, 1959–64 am Wiener Konservatorium. Ihr Nachlass liegt in der Musiksammlung der ÖNB. – Der Bruder ihrer Großmutter und dessen Frau waren berühmte Rich. Wagner-Sänger: der Bariton H. F. v. Milde und die Sopranistin R. Aghte-Milde.
Literatur
K-R 1997; DBEM 2003.
K-R 1997; DBEM 2003.
Autor*innen
Uwe Harten
Letzte inhaltliche Änderung
15.5.2005
Empfohlene Zitierweise
Uwe Harten,
Art. „Rokyta, Erika“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
15.5.2005, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0001df78
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