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Rosenbaum, Rosenbaum, true Joseph Carl
* 1770 -07-055.7.1770 Wien, 1829 -12-2626.12.1829 Wien. Beamter. Sohn eines esterházyschen Beamten, trat 1785 ebenfalls in die Dienste von Nikolaus II. Fürst von Esterházy in Eisenstadt. Ab 1797 kam er als Stallrechnungsführer des Fürsten nach Wien, nach seiner Heirat mit Th. Gaßmann (1800) musste er seine Stellung aufgeben. Anschließend wohnte er als Privatmann in Wien, sein Haus auf der Wieden wurde zu einem Zentrum der Wiener Gesellschaft. Berühmtheit erlangte R. durch den mit mehreren Komplizen durchgeführten Raub des Schädels von J. Haydn aus dessen Grab, den er bis zu seinem Tod verwahrte und der 1895 in den Besitz der Gesellschaft der Musikfreunde kam; seit 1954 befindet er sich im Grab Haydns in der Bergkirche von Eisenstadt. Für besonders begabte Schüler der Akademie der bildenden Künste stiftete R., der umfangreiche Tagebücher (1797–1829, ÖNB) hinterließ, einen jährlichen Betrag von 50 fl.
Literatur
ÖBL 9 (1988); DBEM 2003; Czeike 3 (1994) [Haydngrab] u. 4 (1995).

Autor*innen
Christian Fastl
Letzte inhaltliche Änderung
15.5.2005
Empfohlene Zitierweise
Christian Fastl, Art. „Rosenbaum, Joseph Carl‟, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung: 15.5.2005, abgerufen am ), https://dx.doi.org/10.1553/0x0001dfa9
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.


DOI
10.1553/0x0001dfa9
GND
Rosenbaum, Joseph Carl: 1028431589
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