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Ruschkowski, Ruschkowski, true André Arnim
* 1959 -03-2525.3.1959 Berlin. Komponist. Ausbildung als Tontechniker, 1984–89 Studium der Musikwissenschaft an der Humboldt-Univ. Berlin (Dr. 1993), Kurse und Aufenthalte in verschiedenen Studios für elektronische Musik in Berlin, Paris, Wien, Budapest, Toronto/CDN. 1989–91 Mitarbeiter am Institut für Ästhetik und Kunstwissenschaften an der Berliner Akad. der Künste. Ab 1992 Lehrbeauftragter an der TU Berlin und 1993–95 an der MHsch. „Mozarteum“ Salzburg, 1995 Gastprof. an der Univ. Köln, ab 1995 Gastprof., seit 2000 Univ.-Prof. (für elektronische Musik) an der MHsch./MUniv. „Mozarteum“, Vizepräsident der Gesellschaft für Elektroakustische Musik (GEM).
Ehrungen
Anerkennung beim Internationalen Wettbewerb für elektroakustische Musik in Bourges/F 1985, 1989 u. 2000; Anerkennung beim Internationalen Wettbewerb für elektroakustische Musik „Luigi Russolo“ in Varese/I 1989; Preis der Stadt Varese 1990; Preis des Wettbewerbes für Radiokunst in Paris 1997; 1. Preis beim Kompositionswettbewerb für Computermusik in Braunschweig/D 1998.
Werke
Kompositionen f. Tonband, z. T. mit anderen Instrumenten (z. B. Salzburgtrum 1995/98 [Fl., V., Percussion, Tonbd.], Karabontara 1996 [Kl., Tonbd.], Trakl-Zyklus 1997 [Sopran, Fl., V., Klar., Vc., Kl., Tonbd.], Schatten eines Hundes 2005 [Kl., Computer]), Mixed-media-Kompositionen (z. B. Otherland 1999, Farbklangraum 2003 [alle f. Tanz, Perkussion, Licht, Video, Tonbd. u. Live-Elektronik]), audiovisuelle Kompositionen (z. B. Vom Blau umschauert ... 1999, Dione 2000, Cento 2003, Xenon-Loops 2004 [alle für Mehrkanal-Tonbd. u. Video-Projektion]).
Schriften
Synthi-Story in Melodie und Rhythmus 1984 [76 Folgen]; Soundscapes. Elektronische Klangerzeugung u. Musik 1990; Die Analyse elektronischer Musik zwischen Strukturalismus und Hermeneutik in [Kgr.-Ber.] Analyse elektroakustischer Musik – eine Herausforderung an die Musikwissenschaft?. Berlin 1991, 1991; Die Dinosaurier. Gesch. der elektronischen Musikinstrumente in Keyboards 1991; Studien zur Ästhetik elektronischer Musik 1993; Fluchtpunkt Sprache – Komponieren im elektronischen Medium in NZfM 157/5 (1996); Elektronische Klänge und musikalische Entdeckungen 1998; Raum und Zeit in der elektroakustischen Musik in Bühne, Film, Raum und Zeit in der Musik des 20. Jh.s. 2003; weitere Aufsätze u. a. f. Musik und Ges., positionen, MusikTexte, Wien modern.
Literatur
MaÖ 1997 [mit WV und Schr.]; I. Lintz-Maués/G. Trimmel, Acustica. Elektronischer Frühling 1995; J. Brügge in Neues Musikwissenschaftliches Jb. 7 (1998); www.ruschkowski.de (3/2005); pers. Mitt. A. R.

Autor*innen
Barbara Boisits
Letzte inhaltliche Änderung
15.5.2005
Empfohlene Zitierweise
Barbara Boisits, Art. „Ruschkowski, André Arnim‟, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung: 15.5.2005, abgerufen am ), https://dx.doi.org/10.1553/0x0001dffc
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.


DOI
10.1553/0x0001dffc
GND
Ruschkowski, André Arnim: 133902021
OBV
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