Scherber,
Ferdinand Wilhelm
* 31.3.1874 Wien,
† 18.11.1944 Wien.
Komponist und Schriftsteller.
Studierte zunächst 1894–98 Rechts- und Staatswissenschaften an der Univ. Wien (Dr. 1900), anschließend auch Philosophie und Musikwissenschaft (bei H. Rietsch und G. Adler); Musiktheorieunterricht bei R. Fuchs. 1901–12 war er an der Musiksammlung der K. u. k. Hofbibliothek tätig, 1910–12 deren Leiter als Nachfolger J. Mantuanis. Danach lebte er als freier Schriftsteller und Komponist in Wien und war als Musikreferent Mitarbeiter verschiedener Tageszeitungen (Die Zeit, Wiener Blätter). Um 1922 war er als Komponist für das Wiener Kabarett Hölle tätig.
Ehrungen
Prof.-Titel 1925.
Prof.-Titel 1925.
Werke
Oper (Das Mädchen von Heiligenstadt, T: Erwin Weill), Operetten, Einakter, Pantomimen (Divette, T: Irene Sironi; UA 1904 Carltheater), Ballettmusiken, Orchesterwerke, Kammermusik, Lieder.
Oper (Das Mädchen von Heiligenstadt, T: Erwin Weill), Operetten, Einakter, Pantomimen (Divette, T: Irene Sironi; UA 1904 Carltheater), Ballettmusiken, Orchesterwerke, Kammermusik, Lieder.
Literatur
MGG 11 (1963); Müller-Asow 1929; Riemann 1929, 1961 u. 1975; Kosch 3 (1992); F-A 1936 u. 2 (1978); Stieger II/3 (1978); Ulrich 1997.
MGG 11 (1963); Müller-Asow 1929; Riemann 1929, 1961 u. 1975; Kosch 3 (1992); F-A 1936 u. 2 (1978); Stieger II/3 (1978); Ulrich 1997.
Autor*innen
Christian Fastl
Letzte inhaltliche Änderung
15.5.2005
Empfohlene Zitierweise
Christian Fastl,
Art. „Scherber, Ferdinand Wilhelm“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
15.5.2005, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0001e0b0
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.