Schlechta,
Franz
* 2.2.1833 Ingrowitz/Mähren (Jimramov/CZ),
† 6.12.1899 Graz.
Rechtsanwalt und Chormeister.
Studierte 1852–56 an der Univ. Graz Jus (1859 Dr.) und arbeitete ab 1858 in einer Anwaltskanzlei; ab 1868 als selbständiger Rechtsanwalt. Als Mitglied des Grazer MGV.s gehörte er 1853–63 dessen Ausschuss an und trat auch als Solist hervor. 1863–85 war Sch. Chormeister des Deutschen Akademischen Gesangvereins (Nachfolger von J. N. Fuchs), mit dem er große Erfolge erzielen konnte (u. a. Aufführung v. L. v. Beerthovens
Missa solemnis,
G. F. Händels
Acis und Galathea,
J. Brahms’ Rinaldo), und 1866–69 auch des Grazer Singvereins (u. a. Aufführung von Felix Mendelssohn Bartholdys Paulus). Weiters erwarb er sich als Mitglied des Domchores und Cellist im Orchester des Grazer Musikvereins große Verdienste um das Grazer Musikleben.
Ehrungen
Ehrenmitglied des Grazer Singvereins 1872; Ehrenmitglied u. Ehrenchormeister des Dt. Akademischen Gesangvereins 1885 bzw. 1888.
Ehrenmitglied des Grazer Singvereins 1872; Ehrenmitglied u. Ehrenchormeister des Dt. Akademischen Gesangvereins 1885 bzw. 1888.
Literatur
ÖBL 10 (1994); StMl 1962–66.
ÖBL 10 (1994); StMl 1962–66.
Autor*innen
Christian Fastl
Letzte inhaltliche Änderung
3.6.2005
Empfohlene Zitierweise
Christian Fastl,
Art. „Schlechta, Franz“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
3.6.2005, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0007e34e
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