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Schnitt, Schnitt, true Josef
* 1885 -12-077. [nicht 8.] 12.1885 Mailberg/NÖ, 1955 -09-2626.9.1955 Wien. Geistlicher. Studierte Theologie an der Univ. Wien und wurde 1909 zum Priester geweiht; 1912 Hofkaplan. Ab 1921 war er Rektor der Hofburgkapelle, auf seine Initiative und durch Gründung von Unterstützungs-Vereinen wurde 1924 die Tradition der Hofsängerknaben wieder eingerichtet (1927 in Wiener Sängerknaben umbenannt), 1928 gründete er deren noch heute (2013) bestehende Privatschule. 1933 wurde er definitiv zum „rector ecclesiae“ bestellt. Während des Zweiten Weltkriegs war Sch., seines Amtes als Rektors der Wiener Sängerknaben enthoben, Kaplan von St. Augustin (Wien I), danach gelang es ihm, die Hofmusikkapelle zu reaktivieren. 1952 wurde durch seine Bemühungen die Choralschola der HMK gegründet.
Ehrungen
Hofrat 1945; Monsignore.
Literatur
Czeike 5 (1997); ÖMZ 10 (1955), 390; K. Schenk, Die Wr. Hofmusikkapelle in der 1. Hälfte des 20. Jh.s 2001 [Foto]; [Kat.] Musica Imperialis 1998 [Foto].

Autor*innen
Alexander Rausch
Letzte inhaltliche Änderung
15.5.2005
Empfohlene Zitierweise
Alexander Rausch, Art. „Schnitt, Josef“, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung: 15.5.2005, abgerufen am ), https://dx.doi.org/10.1553/0x0001e15b
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.

MEDIEN
Aufnahmeprüfung der Wiener Sängerknaben am 18.9.1952 unter Kapellmeister Urbanek und Rektor J. Schnitt (rechts)© Bildarchiv Austria, ÖNB

DOI
10.1553/0x0001e15b
GND
Schnitt, Josef: 12670662X
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