
Schubert,
Johann
* 23.9.1808 Mscheno/Böhmen (Mšeno/CZ),
† 14.7.1862 Theresienstadt/Böhmen (Terezín/CZ).
Musiker, Militärkapellmeister, Komponist.
Besuchte das Prager Konservatorium und studierte Violine und Komposition bei F. W. Pixis und Friedrich Dionys Weber. Er galt als Mandolin- und Violinvirtuose, 1828–62 war er Kapellmeister der Militärmusik des IR.s Nr. 42 in Theresienstadt; 1850 Leutnant II. Klasse. Zeitgenössischen Berichten J. R. Sawerthals zufolge war Sch. ein außergewöhnlicher Musiker mit großem kompositorischem Können. – Ein weiterer Johann Sch. (* 1836 Irmsdorf/Mähren [Jamartice/CZ], † 17.5.1899 Peterwardein?/Slavonien [Novi Sad-Petrovaradin/SRB]) diente u. a. im Grenz-IR Nr. 8 (1861–70 als Regimentstambour, 1870–73 als Militärkapellmeister) und im IR Nr. 70 (1873–96 Kapellmeister).
Werke
Ouvertüren, Sonaten, Walzer, Polkas, Märsche, Konzertstücke.
Ouvertüren, Sonaten, Walzer, Polkas, Märsche, Konzertstücke.
Literatur
J. Sawerthal in Wr. allgemeine Musik-Ztg. 20.5./2.6.1846; Allgemeine Wr. Musik-Ztg. 27./29.6.1844; E. Rameis, Die österr. Militärmusik 1976 (erg. u. bearb. v. E. Brixel), 176; Brixel/Martin/Pils 1982; Wurzbach 32 (1876), 116 [Sch., Capellmeister]; M. Hodik in Arbeitsgemeinschaft f. Militärmusik 31 (1982); http://members.aon.at/anzenberger/militaer.html (3/2005); Mitt. F. Anzenberger.
J. Sawerthal in Wr. allgemeine Musik-Ztg. 20.5./2.6.1846; Allgemeine Wr. Musik-Ztg. 27./29.6.1844; E. Rameis, Die österr. Militärmusik 1976 (erg. u. bearb. v. E. Brixel), 176; Brixel/Martin/Pils 1982; Wurzbach 32 (1876), 116 [Sch., Capellmeister]; M. Hodik in Arbeitsgemeinschaft f. Militärmusik 31 (1982); http://members.aon.at/anzenberger/militaer.html (3/2005); Mitt. F. Anzenberger.
Autor*innen
Christian Fastl
Letzte inhaltliche Änderung
24.6.2005
Empfohlene Zitierweise
Christian Fastl,
Art. „Schubert, Johann“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
24.6.2005, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x00080641
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