Schütz,
Gustav
* 23.7.1865 Prag,
† 13.3.1939 Wien.
Industrieller und Kunstmäzen.
Trat 1890 als Gesellschafter in die als Familienbetrieb geführte Rauhwarenhandlung ein und war bis 1938 an der Firmenleitung beteiligt. Daneben betätigte er sich als Kunstsammler und Kunstmäzen, Teile seiner wertvollen Sammlung hinterließ er der Galerie der Akad. der bildenden Künste, dem Dom- und Diözesanmuseum sowie dem Kunsthistorischen Museum Wien. Selbst Cellist und Bildhauer, porträtierte Sch. A. Toscanini und Pablo Casals, mit denen er befreundet war. Sein Sohn Friedrich (* 21.9.1894 Prag, † 10.8.1985 Wien), Schiedsrichter der Wiener Warenbörse, war nebenberuflich als Pianist und Komponist tätig.
Ehrungen
Ehrenmitglied der Akad. der bildenden Künste Wien 1928.
Ehrenmitglied der Akad. der bildenden Künste Wien 1928.
Literatur
ÖBL 11 (1999); Czeike 6 (2004).
ÖBL 11 (1999); Czeike 6 (2004).
Autor*innen
Christian Fastl
Letzte inhaltliche Änderung
15.5.2005
Empfohlene Zitierweise
Christian Fastl,
Art. „Schütz, Gustav“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
15.5.2005, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0001e1e5
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