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Schulze, Schulze, true Werner
* 1952 -06-1010.6.1952 Wiener Neustadt/NÖ. (Kontra-) Fagottist. Besuchte 1968–74 die Wiener MHsch., wo er Fagott bei K. Öhlberger und harmonikale Grundlagenforschung bei Rudolf Haase studierte. Daneben ab 1970 Studium aus Philosophie, Psychologie und Akkadistik an der Univ. Wien (1976 Dr.), ab 1977 Kompositionsunterricht bei J. Takács. 1973–86 war Sch. Fagottist des Niederösterreichischen Bläserquintetts, 1977 gründete er das Österreichisch-Ungarische Bläserensemble und 1985–89 bildete er mit der Pianistin Elzbieta Wiedner-Zajac das Kammermusikensemble Duo zwio; 1991–96 Mitglied des Quartetts Logos. Seit 1977 unterrichtet Sch. an der Wiener MHsch., 1992 wurde er zum Leiter des Bereichs Harmonik am Institut für Musiktheorie und Harmonikale Forschung berufen; 1993 ao. Prof. Gastvorträge und Konzerttourneen durch Europa und Südamerika, 1995 Gastprof. in Indonesien.
Ehrungen
Förderungspreis der Niederösterr. Landesregierung f. Musik 1977; Theodor Körner-Förderungspreis 1978, 1982 u. 1994; Förderungspreis f. Musik des Bundesministeriums f. Unterricht u. Kunst 1981; Sonderpreis beim Internationalen Kompositionswettbewerb f. Orchesterwerke Wien 1981 (f. snúningur); Förderungspreis der Niederösterr. Landesregierung f. Wissenschaft 1983; Förderungspreis der Stadt Wien f. Musik 1983; Preis beim „First Annual Vienna Modern Masters Recording Award“ Wien 1990 (f. snúningur); Diplôme d’Honneur „Grand Prix International d’Arts et Lettres“ Marseille/F 1990 (f. Contrafagottophonia); Preis beim Kompositionswettbewerb „Swingfonia“ Ried im Innkreis/OÖ 1996.
Werke
Orchesterwerke (snúningur, Konzert f. Paasdorf), Kammermusik (Variationen ohne Thema), Der Untergang des römischen Imperiums (Musik zur Beamtenkomödie v. Alois Haider), Sokrates (Drama in Form eines szenischen Oratoriums), Lieder, Unterrichtswerke, Bearbeitungen.
Schriften
Schr (Verzeichnis in MaÖ 1997, 988f): Zahl. Proportion. Analogie 1978; (Hg.), Fs. R. Haase 1980; Harmonik u. Theologie bei Nikolaus Cusanus 1983; zahlreiche Aufsätze u. Abhandlungen.
Literatur
MaÖ 1997; M. Moschner/H. Teufert, Die Komponisten des Industrieviertels und ihre Musik 1996; Goertz 1994; ÖMZ 36 (1981), 417 u. 599, 37 (1982), 185; W. Szmolyan in ÖMZ 46 (1991); MGÖ 3 (1995); WStlA (Biographische Slg.); eigene Recherchen.

Autor*innen
Christian Fastl
Letzte inhaltliche Änderung
15.5.2005
Empfohlene Zitierweise
Christian Fastl, Art. „Schulze, Werner‟, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung: 15.5.2005, abgerufen am ), https://dx.doi.org/10.1553/0x0001e1d3
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.


DOI
10.1553/0x0001e1d3
GND
Schulze, Werner: 134516818
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