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Sierek, Sierek, true Martin
* 1958 -12-1818.12.1958 Raabs an der Thaya/NÖ. Komponist. Besuchte die MSch. Pottschach/NÖ (Akkordeon, Trommel, Gesang), erhielt ab 1975 neben seiner Ausbildung an einer HTL privaten Klavierunterricht bei Martha S. und Margarete Jetter und absolvierte 1979–81 einen Lehrgang für elektroakustische Musik bei D. Kaufmann an der MHsch. Wien. 1980–82 Kompositions- und Kontrapunktstudien an der MHsch. Graz bei A. Dobrowolski und H. M. Preßl sowie ab 1989 Studium der Musikwissenschaft und Publizistik an der Univ. Wien (1993 Mag. und 1995 Dr.). S. war in den 1980er Jahren als freischaffender Künstler in den Bereichen Instrumentalmusik, (Musik-)Theater, szenische Mischformen mit Literatur sowie elektroakustische Musik tätig, 1986 begann er als Audiotechniker zu arbeiten. 1985 erster Auftritt im Wiener Konzerthaus, mehrere Konzerte im Kunstverein Wien Alte Schmiede. 1993–96 und 2001–05 kirchenmusikalische Studien am Diözesankonservatorium für Kirchenmusik der Erzdiözese Wien. Seither komponiert er v. a. liturgische elektronische Musik und sakrale Klanginstallationen (1997–2001 Aufführungen in der Jesuitenkirche [Wien I], 2001 in Wiener Neustadt/NÖ). S. ist als Organist und Kantor sowie Mitarbeiter im Behelfsdienst des österreichischen Canisiuswerks tätig.
Ehrungen
Förderungspreis f. Musik des Bundesministeriums f. Unterricht u. Kunst 1983; Arbeitsstipendium der Stadt Wien 1984; Förderungspreis der Arbeiterkammer Steiermark 1987; Max-Brand-Preis 1988.
Werke
Tonbandmusik (SMBK I 1979, Glissando continuo 1980, Sinfonie konkret 1982, Konzert f. Cb., Kl., Tonband u. Elektronik 1985), elektronische Musik (PianoPiano [Konzert f. Kl. u. Elektronik] 1991, VT 96, VT 96/2 1996), Computermusik (Felinokynetics 1991), Denken wie Computer f. Cb. u. Kl. 1987, Streichquartett 1990, Vergnügter Jeremias f. 2. Vc. u. Kl. 1993, Klanginstallationen.
Schriften
Eine eindeutige Gesch. mit eindeutigen Bildern 1983 (gem. m. R. Soyer); Geschichtliche Entwicklung wissenschaftlicher Theorienbildung u. Entwicklung der Musiktheorie am Beispiel von Richard Wagners Tristanvorspiel, Dipl.arb. Univ. Wien 1993; Die Gesch. des Ensembles „die reihe“, Diss. Wien 1995.
Literatur
MaÖ 1997; Ch. Baier in ÖMZ 43 (1988); Kirche In 10/2006, 43; Die Presse 20.9.1989; Wr. Ztg. 24.2.1989; http://alt.mica.at/person/person_detail.asp?clr=5&iID=63072 (9/2005); pers. Mitt.; eigene Recherchen.

Autor*innen
Christian Fastl
Letzte inhaltliche Änderung
15.10.2011
Empfohlene Zitierweise
Christian Fastl, Art. „Sierek, Martin“, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung: 15.10.2011, abgerufen am ), https://dx.doi.org/10.1553/0x0001e279
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.

MEDIEN
HÖRBEISPIELE

Klavierstück 1aus 5 Klavierstücke, Jänner 2009.
© 2009  Martin Sierek

DOI
10.1553/0x0001e279
GND
Sierek, Martin: 1043782354
OBV
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