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Simoni Simoni true (eig. Simon oder Schimon), Joseph
* 1764 -02-1313.2.1764 Zitow/Böhmen (Citov/CZ), 1832 -09-2222.9.1832 (Ort?) bei Wien/NÖ. Sänger (Tenor). Wo er seine Ausbildung erlangte, ist unbekannt. Als er seine Sängerlaufbahn begann, italianisierte er seinen Namen. Erfolgreiche Auftritte in Italien, Frankreich, Spanien, Portugal, England. Ab 15.7.1798 war er 1. Tenorist der K. k. Hofmusikkapelle, nach Auftritten an den Wiener Hoftheatern wurde er von E. Schikaneder als 1. Tenor an das Theater an der Wien engagiert, wo er anlässlich der Eröffnungsvorstellung am 13.6.1801 in der Oper Alexander von F. Teyber mitwirkte. L. Cherubini, der sich 1805/06 in Wien befand, widmete ihm eine Einlagearie zu Faniska (UA Wien 1806), deren Autograph in der Musiksammlung der ÖNB aufbewahrt wird. Noch 1810 sang S. in einer Aufführung von J. Eyblers Oratorium Die vier letzten Dinge im Burgtheater. Er starb auf seinem Landsitz in der Nähe von Wien.
Literatur
Wurzbach 34 (1877), 343; K-R 1997; J. F. Reichardt, Vertraute Briefe geschrieben auf einer Reise nach Wien u. den Oesterr. Staaten zu Ende des Jahres 1808 und zu Anfang 1809, 1810; F.-S. Gassner, Universal-Lexicon der Tonkunst. Neue Handausgabe 1849; AmZ 1801–10; A. Bauer, 150 Jahre Theater an der Wien 1952; Kosch 3 (1992).

Autor*innen
Michael Jahn
Letzte inhaltliche Änderung
15.5.2006
Empfohlene Zitierweise
Michael Jahn, Art. „Simoni (eig. Simon oder Schimon), Joseph‟, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung: 15.5.2006, abgerufen am ), https://dx.doi.org/10.1553/0x0001e311
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.