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Skocic, Skocic, Adalbert Familie
Adalbert (I): * 1904 -10-1414.10.1904 Sereth/Bukowina (Siret/RO), 1959 -03-055.3.1959 Wien. Violoncellist und Komponist. Erster Cellounterricht ab 1916 bei Hans Horner in Czernowitz (Čérnivci/UA), danach 1919–22 Privatstudien bei Ecatarina Mandyczewski (Klavier) und R. Bella (Theorie) in Wien. An der Wiener MAkad. 1922–26 Schüler von F. Wührer (Klavier), Fr. Schmidt (Komposition) und A. Wunderer (Dirigieren). Bereits 1919/20 Cellist in den Symphoniekonzerten des Czernowitzer Theaterorchesters, war S. 1921/22 Korrepetitor am dortigen Stadttheater und 1924–27 Orchesterdirigent sowie Chorleiter des Österreichischen Autorenverbandes in Wien. Ende 1934 übersiedelte er nach Stuttgart/D, war 1936 Solokorrepetitor sowie Chordirektor am Landestheater in Schneidermühl/D, 1938–41 Kapellmeister am Theater in Mannheim/D und 1942 in Annaberg im Erzgebirge/D. Ab 1943 auch unter dem Namen Buchwald-S. bekannt, trat er 1952–55 im Wiener Konzerthaus (wo es noch 1958 einen Buchwald-S.-Kompositionsabend gab) als Pianist und Dirigent in Erscheinung.
Werke
Oper Hans Buxbaum (unaufgeführt); Melodramen (Gletscherbach, Herz der Nonne), Kammermusik (Streichquartett, Klaviertrio), (Orchester-)Lieder, Klavierstücke.
Literatur
Müller-Asow 1929; F-A 1936; C. M. Gruber, Opern-Uraufführungen 3 (1978); Österr. Autoren-Ztg. 11/4 (1959), 10; Ulrich 1997; Dt. BühnenJb 47–53 (1936–42); http://konzerthaus.at (11/2005); WStLA (Meldearchiv); Mitt. Stadtarchiv Stuttgart.


Sein Sohn Adalbert (II): * 4.12.1939 Mannheim. Violoncellist. Studierte 1954–63 Violoncello bei R. Krotschak und W. Boettcher an der Wiener MHsch., trat per 1.1.1964 dem Staatsopernorchester bei und war 1965–84 Mitglied der Wiener Philharmoniker. Daneben spielte er in diversen (Kammermusik-)Ensembles im In- und Ausland, seit ca. 1970 ausgeprägte Tätigkeit als Solist in Europa, den USA und Japan. S. unterrichtete auch am Konservatorium der Stadt Wien (Aufbau einer Violoncello-Meisterklasse) und gab weltweit Meisterkurse. Derzeit (2005) tritt er v. a. als Kammermusiker auf (z. B. Wiener Klarinettentrio mit P. Schmidl [Klar.] und Adrian Cox [Kl.]).


Ehrungen
Preis bei einem Wettbewerb in Genf/CH; Prof.-Titel 2002.
Werke
Transkriptionen bekannter Stücke f. Vc. u. Kl.
Literatur
Rathauskorrespondenz 19.2.2002; Mitt. Archiv Wr. Philharmoniker und MUniv. Wien; eigene Recherchen.

Autor*innen
Christian Fastl
Letzte inhaltliche Änderung
15.5.2006
Empfohlene Zitierweise
Christian Fastl, Art. „Skocic, Familie“, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung: 15.5.2006, abgerufen am ), https://dx.doi.org/10.1553/0x00107562
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.


DOI
10.1553/0x00107562
GND
Skocic, Adalbert: 1043789790
OBV
Weiterführende Literatur
GND
Skocic, Adalbert: 134523741
OBV
Weiterführende Literatur

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