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Sláma, Sláma, true Anton
* 1803-05-044.5.1803 (1804?) Prag, † 1879-04-2424.4.1879 Wien. Kontrabassist, Posaunist. S. studierte 1816–22 am Prager Konservatorium Kontrabass bei Wenzel Hause sowie Trompete und Posaune bei Franz Weiß. 1822–24 war er als Trompeter und Posaunist im Orchester des Prager Ständetheaters tätig, 1824 wurde er 1. Kontrabassist an der königlichen Oper in Ofen (Budapest). Ab 1828 1. Kontrabassist an der Wiener Hofoper, gehörte S. ab 1832 auch der Domkapelle zu St. Stephan und ab 1846 der Hofmusikkapelle an (1846 Exspektant, 1862 wirkliches Mitglied); 1860–65 Mitglied der Wiener Philharmoniker. Als bedeutender und viel gerühmter Lehrer unterrichtete S. am Konservatorium der GdM als erster Lehrer Kontrabass (1833–65) sowie Posaune (1833–69).
Werke
Contrabaß-Schule in 30 leicht fassl. u. gründl. Lectionen 1840; 66 Etüden … f. die Posaune 1868.
Literatur
ÖBL 57. Lfg. (2004); Wurzbach 35 (1877); Mendel-R. 9 (1878) u. Suppl. (1883); Wr. Allgemeine Musik-Ztg. 8 (1848), 214f; J. Focht, Der Wr. Kb. 1999; A. Planyavsky, Gesch. des Kb.es 21984; F. Warnecke, „Ad Infinitum“. Der Kontrabaß 1909; F-A 1936; Th. Antonicek in StMw 29 (1978); H. u. K. Blaukopf, Die Wr. Philharmoniker 1986; [Fs.] Wr. Philharmoniker 1842–1942, 1942, 122; J. Branberger, Das Konservatorium f. Musik in Prag 1911, 355; R. v. Perger/R. Hirschfeld, Gesch. der K. k. GdM in Wien 1912, 67, 106 u. 326.

Autor*innen
Christian Fastl
Letzte inhaltliche Änderung
9.11.2021
Empfohlene Zitierweise
Christian Fastl, Art. „Sláma, Anton‟, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung: 9.11.2021, abgerufen am ), https://dx.doi.org/10.1553/0x000fd205
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.


DOI
10.1553/0x000fd205
GND
Sláma, Anton: 134642910
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