
Steiner,
Franz
* 16.12.1839 Hatzfeld im Banat (Jimbolia/RO),
† 5.6.1902 Wien.
Klarinettist.
Zu seiner frühen musikalischen Ausbildung ist derzeit (2020) nichts bekannt. Spätestens 1866 dürfte er sich in
Wien
als Musiker niedergelassen haben. St. studierte erst ab dem Alter von 31 Jahren 1871–75 Klarinette bei Th. Klein am Konservatorium der GdM. Um 1874–79 war er Mitglied des Theaters an der Wien und wirkte mitunter bei Messen in der Roßauer Servitenkirche (Wien IX) mit. Um 1879 außerdem Mitglied der Kapelle von E. Strauß. St. war ab spätestens 1882 Klarinettist der Kammerkapelle von Baron N. Rothschild. Darüber hinaus war er auch solistisch zu hören. Am 5.1.1892 brachte er mit dem Rosé-Quartett J. Brahms’ Klarinettenquintett zur Wiener EA.
Literatur
Eisenberg 1893; NFP 8.4.1882, 6; Dt. Kunst- & Musik-Ztg. 10.1.1892, 1; Die Presse 12.1.1892, 2; Allgemeine Sport-Ztg. 10.1.1892, 31; NFP 14.11.1874, 4, 31.10.1875, 8, 26.4.1879, 5, 24.12.1879, 5; Neues Fremden-Bl. 14.11.1874, 3; Sterbebuch der Pfarre St. Florian Matzleinsdorf (Wien V) 1902–03, [1902] fol. 95; eigene Recherchen (Jahresberichte des Konservatoriums der GdM; Lehmanns Adresskalender; www.anno.onb.ac.at).
Eisenberg 1893; NFP 8.4.1882, 6; Dt. Kunst- & Musik-Ztg. 10.1.1892, 1; Die Presse 12.1.1892, 2; Allgemeine Sport-Ztg. 10.1.1892, 31; NFP 14.11.1874, 4, 31.10.1875, 8, 26.4.1879, 5, 24.12.1879, 5; Neues Fremden-Bl. 14.11.1874, 3; Sterbebuch der Pfarre St. Florian Matzleinsdorf (Wien V) 1902–03, [1902] fol. 95; eigene Recherchen (Jahresberichte des Konservatoriums der GdM; Lehmanns Adresskalender; www.anno.onb.ac.at).
Autor*innen
Monika Kornberger
Letzte inhaltliche Änderung
14.3.2020
Empfohlene Zitierweise
Monika Kornberger,
Art. „Steiner, Franz“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
14.3.2020, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0001e352
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