Weiß (Weiss), Laurenz (Lorenz)
* 19.5.1810 Wien,
† 22.5.1888 Wien.
Gesangpädagoge, Chordirigent, Komponist.
Sohn eines Schuhmachermeisters. Besuchte ab 1823 die Knabengesang- und Violinschule des Konservatoriums der GdM, wo er bis 1830 auch Harmonielehre und Komposition studierte. 1831–80 unterrichtete W. Chorgesang (Knaben- und Männergesang) am Konservatorium, in den späten 1830er und frühen 1840er Jahren führte er hier auch eine eigene Gesangklasse für die Präparanden der Normalschule zu St. Anna. Ab 1845 wirkte er als Chordirektor an der griechisch-nichtunierten Kirche in Wien. 1850 eröffnete W. eine private Gesangschule.
Ehrungen
Silberne Medaille der GdM 1830; Ehrenmitglied des Dom-Musik-Vereins u. Mozarteums Salzburg vor 1849; Goldenes Verdienstkreuz mit der Krone 1871; österr. Orden.
Silberne Medaille der GdM 1830; Ehrenmitglied des Dom-Musik-Vereins u. Mozarteums Salzburg vor 1849; Goldenes Verdienstkreuz mit der Krone 1871; österr. Orden.
Werke
Kirchenmusik, Lieder, Chöre; versch. Gesangschulen.
Kirchenmusik, Lieder, Chöre; versch. Gesangschulen.
Literatur
Wurzbach 54 (1886); Eisenberg 1893; R. Fischer (Hg.), Dt. Chormeisterbuch 1925; F. J. Ewens, Lex. des dt. Chorwesens 1954; F-A 1936; F. Scheder, Anton Bruckner Chronologie. Registerbd. 1996; U. Ramharter, Die Lehrerschaft im Dienste der Musik , Dipl.arb. Wien 2004, 76 u. 88–90; R. v. Perger/R. Hirschfeld, Gesch. der K. k. GdM 1912, 326 u. 330; C. F. Pohl, [Fs.] Die Ges. der Musikfreunde des österr. Kaiserstaates u. ihr Conservatorium 1871, 128f, 140 u. 158; J. Kaiser (Hg.), Lehrer-Schema 1852, 98; Taufbuch 1807–12 der Dompfarre St. Stephan (Wien I), fol. 232; WStLA (TBP 1888; Verlassenschaftsabhandlung).
Wurzbach 54 (1886); Eisenberg 1893; R. Fischer (Hg.), Dt. Chormeisterbuch 1925; F. J. Ewens, Lex. des dt. Chorwesens 1954; F-A 1936; F. Scheder, Anton Bruckner Chronologie. Registerbd. 1996; U. Ramharter, Die Lehrerschaft im Dienste der Musik , Dipl.arb. Wien 2004, 76 u. 88–90; R. v. Perger/R. Hirschfeld, Gesch. der K. k. GdM 1912, 326 u. 330; C. F. Pohl, [Fs.] Die Ges. der Musikfreunde des österr. Kaiserstaates u. ihr Conservatorium 1871, 128f, 140 u. 158; J. Kaiser (Hg.), Lehrer-Schema 1852, 98; Taufbuch 1807–12 der Dompfarre St. Stephan (Wien I), fol. 232; WStLA (TBP 1888; Verlassenschaftsabhandlung).
Autor*innen
Christian Fastl
Letzte inhaltliche Änderung
18.9.2018
Empfohlene Zitierweise
Christian Fastl,
Art. „Weiß (Weiss), Laurenz (Lorenz)“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
18.9.2018, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x001301f0
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