Zachhuber,
Franz Xaver
* 29.11.1819 Sierning/OÖ,
† 21.1.1854 Rading bei Windischgarsten/OÖ.
Schullehrer, Organist.
Der Sohn von Michael und Anna Maria Z. (geb. Helm) war ein Cousin A. Bruckners (seine und Bruckners Mutter waren Schwestern). Z.s Vater starb bereits 1823, weshalb die Mutter im Jahr darauf Franz Pichler ehelichte (17.5.1824). Über Z.s Jugendjahre ist nichts bekannt. Ab 1836 besuchte er die Präparandie in Linz, wo er 1837 das Gehilfenzeugnis erhielt. Um 1838 ist er als 2. Gehilfe in Windischgarsten/OÖ nachweisbar. 1843 wird er dort als einziger Gehilfe genannt. Wenig später muss er nach Kirchdorf an der Krems/OÖ gewechselt haben, wo er um 1846 wieder als 2. Gehilfe bezeugt ist. 1850 unterrichtete er erneut in Windischgarsten, diesmal jedoch als 1. Gehilfe. Der Unverheiratete starb 34jährig als Unterlehrer an Tuberkulose. Sein Ableben war mit einem Skandal verbunden, der sogar den Bischof nach Windischgarsten rief.
Literatur
K. Petermayr in ABIL-Mitt.en 12 (2013); Sterbebuch der Pfarre Windischgarsten, Duplikate 1853, [pag. 1]; diverse Schulverzeichnisse von 1838, 1843, 1846, 1850.
K. Petermayr in ABIL-Mitt.en 12 (2013); Sterbebuch der Pfarre Windischgarsten, Duplikate 1853, [pag. 1]; diverse Schulverzeichnisse von 1838, 1843, 1846, 1850.
Autor*innen
Klaus Petermayr
Letzte inhaltliche Änderung
9.12.2019
Empfohlene Zitierweise
Klaus Petermayr,
Art. „Zachhuber, Franz Xaver‟,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
9.12.2019, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0032240d
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