Abe,
Kyoko
* 26.2.1950 Tokio.
Komponistin.
Privater Klavierunterricht während der Grundschulzeit. Ausbildung an der Kunitachi MHsch. Tokio (Hauptfach: Klavier; Komposition bei Saburo Takata), nebenbei Unterricht an der Shamisen an der Kineya Schule, Tokio. Lebt seit 1972 in Österreich. Kompositionsstudium an der MHsch. Wien (bei E. Urbanner) und Studium der Elektroakustischen Musik (bei D. Kaufmann). 1980–84 weitere Studien bei R. Haubenstock-Ramati. Seit 1980 IGNM-Mitglied zunächst in
Japan
und später in Österreich. Aufführungen eigener Werke u. a. im In- und Ausland, darunter bei den Darmstädter Ferienkursen für Neue Musik und beim Musikprotokoll des steirischen herbstes. 1988 gemeinsam mit der Schweizer Tänzerin und Choreographin Bettina Nisoli und dem Maler Roman Scheidl Gründungsmitglied des TA MA MU-Ensembles. 1992 erste CD-Produktion beim Label King Records in Japan. A. fand durch die Beschäftigung mit verschiedenen Stilen und Notationen zu einem persönlichen Kompositionsstil, in dem auch die Ton- bzw. Klangfarbe eine besondere Rolle spielt. Des Öfteren lässt sie den Interpreten ihrer Werke freien Spielraum, um ihnen so einen Weg zu vermitteln, mit der Musik selbst „spielen“ zu lernen.
Ehrungen
Erster Preis beim „Internationalen Wettbewerb G. B. Viotti“ in Italien (für Solo f. Cembalo) 1977; Ernst Krenek- Preis der Stadt Wien (für Midnightsummer) 1988; Anerkennungspreis „Prix Ars Electronica“ in der Kategorie Interaktive Kunst (für FUJI f. Sopran) 1990; Erster Preis „MIDI GO AWARD“ in der Kategorie „Das beste Notat“ (für Zeitfalte I) 1992; Ehrenmitglied des Vereines TA-MA-MU 2003.
Erster Preis beim „Internationalen Wettbewerb G. B. Viotti“ in Italien (für Solo f. Cembalo) 1977; Ernst Krenek- Preis der Stadt Wien (für Midnightsummer) 1988; Anerkennungspreis „Prix Ars Electronica“ in der Kategorie Interaktive Kunst (für FUJI f. Sopran) 1990; Erster Preis „MIDI GO AWARD“ in der Kategorie „Das beste Notat“ (für Zeitfalte I) 1992; Ehrenmitglied des Vereines TA-MA-MU 2003.
Werke
Orchesterwerke (Prelude 1971, 3 Stücke 1976); Kammermusik (Trois pieces f. drei Schlagzeuger 1970, Fantasie f. Posaune u. Kl. 1971, Jo Ha Kyu f. 9 Blechbläser 1972, Quartett f. Fl., Tp., Vl., Kb 1976, Metamorphose f. Cb., Blockfl. u. Tonband 1977, Sogu I – Die Begegnung f. 2 Kl.e 1978, Midnightsummer f. zehn Spieler 1982, Sequenz f. Bläserquintett 1983, Mangrove f. Marimba u. 3 Perkussionisten 1985, Komet f. Streichquartett 1986, Mikro I 1990, Zeitfalte I 1991, Zeitfalte II 1991, Mikro II 1993); Werke für Solisten (Solo f. Cb. 1974, 6 kleine Stücke f. V. 1974, Rund um die Uhr – 12 Mobile f. Kl. 1980, Pausenfüller I „Mono …“ f. V. 1981, Pausenfüller II „Um 5 Uhr nachmittags“ f. V. 1981, Kristallillusion f. Kristallmarimbaphon oder Vibraphon 1983, Poesie f. Fl. 1989, Mouvement f. Fl. 1989, Namaste I–III für Bassklarinette Solo 2001); Vokalmusik (Tekona f. Bariton u. Kammerensemble 1975, Die Jahreszeiten f. Chor u. Orch. 1979, 2 japanische Lieder 1984, Traum des Teilchens f. Sopran 1989, Fuji f. Sopran u. Tonband 1989, Am frischen Mai f. Frauenchor, Fl., Klav. 1991); Tanzwerke; Hörspiel (Was halten Sie von Elektronischer Musik? für Tonband 1978). – CDs: Heatful Classics 1992, Love. New Music on Classics 1992; mit dem TA MA MU-Ensemble: Die Zeitfalte II, Das rote Objekt 1997.
Orchesterwerke (Prelude 1971, 3 Stücke 1976); Kammermusik (Trois pieces f. drei Schlagzeuger 1970, Fantasie f. Posaune u. Kl. 1971, Jo Ha Kyu f. 9 Blechbläser 1972, Quartett f. Fl., Tp., Vl., Kb 1976, Metamorphose f. Cb., Blockfl. u. Tonband 1977, Sogu I – Die Begegnung f. 2 Kl.e 1978, Midnightsummer f. zehn Spieler 1982, Sequenz f. Bläserquintett 1983, Mangrove f. Marimba u. 3 Perkussionisten 1985, Komet f. Streichquartett 1986, Mikro I 1990, Zeitfalte I 1991, Zeitfalte II 1991, Mikro II 1993); Werke für Solisten (Solo f. Cb. 1974, 6 kleine Stücke f. V. 1974, Rund um die Uhr – 12 Mobile f. Kl. 1980, Pausenfüller I „Mono …“ f. V. 1981, Pausenfüller II „Um 5 Uhr nachmittags“ f. V. 1981, Kristallillusion f. Kristallmarimbaphon oder Vibraphon 1983, Poesie f. Fl. 1989, Mouvement f. Fl. 1989, Namaste I–III für Bassklarinette Solo 2001); Vokalmusik (Tekona f. Bariton u. Kammerensemble 1975, Die Jahreszeiten f. Chor u. Orch. 1979, 2 japanische Lieder 1984, Traum des Teilchens f. Sopran 1989, Fuji f. Sopran u. Tonband 1989, Am frischen Mai f. Frauenchor, Fl., Klav. 1991); Tanzwerke; Hörspiel (Was halten Sie von Elektronischer Musik? für Tonband 1978). – CDs: Heatful Classics 1992, Love. New Music on Classics 1992; mit dem TA MA MU-Ensemble: Die Zeitfalte II, Das rote Objekt 1997.
Literatur
Goertz 1994; MaÖ 1997; M. Moschner/H. Teufert (Hg.), Die Komponisten des Industrieviertels u. ihre Musik 1996; http://abe.kyoko.at/de/ (7/2020); http://www.tamamu.com/ (7/2020).
Goertz 1994; MaÖ 1997; M. Moschner/H. Teufert (Hg.), Die Komponisten des Industrieviertels u. ihre Musik 1996; http://abe.kyoko.at/de/ (7/2020); http://www.tamamu.com/ (7/2020).
Autor*innen
Nina Peterz
Letzte inhaltliche Änderung
8.10.2020
Empfohlene Zitierweise
Nina Peterz,
Art. „Abe, Kyoko“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
8.10.2020, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0001f63c
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.