Becher,
Alfred Julius
* 27.4.1803 Manchester/GB,
† 23.11.1848 Wien.
Musikkritiker, Schriftsteller, Komponist, Politiker.
Studierte Jus und arbeitete ursprünglich als Advokat, wurde dann Prof. für Musik in Den Haag/NL, 1840 an der Royal Academy in London. Kam 1845 als Jurist wegen eines Prozesses nach Wien, wo er sich sehr im Musikleben engagierte und u. a. für Felix Mendelssohn Bartholdy einsetzte. Wegen seines Engagements für die Revolution 1848 (u. a. als Redakteur des Blattes Der Radikale) wurde er nach der Restauration des Absolutismus im Wiener Stadtgraben standrechtlich erschossen.
Werke
Lieder; Streichquartette; Klaviermusik.
Lieder; Streichquartette; Klaviermusik.
Schriften
Das niederrheinische Musikfest 1836; Jenny Lind 1846; Übersetzung von Opernlibretti.
Das niederrheinische Musikfest 1836; Jenny Lind 1846; Übersetzung von Opernlibretti.
Literatur
MGG 2 (1999); H. Ullrich, A. J. B. 1974; ÖL 1995; R. Federhofer-Königs in StMw 41 (1992); NGroveD 3 (2001); ÖBL 1 (1957).
MGG 2 (1999); H. Ullrich, A. J. B. 1974; ÖL 1995; R. Federhofer-Königs in StMw 41 (1992); NGroveD 3 (2001); ÖBL 1 (1957).
Autor*innen
Elisabeth Th. Hilscher
Letzte inhaltliche Änderung
11.9.2018
Empfohlene Zitierweise
Elisabeth Th. Hilscher,
Art. „Becher, Alfred Julius“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
11.9.2018, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0001f81f
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