Jung,
Friedrich
* 17.7.1897 Wien,
† 16.3.1975 Dornbirn/V.
Musiker, Dirigent und Komponist.
Nach dem Studium an der Wiener MAkad. (Horn, Klavier, Theorie, Komposition) 1915–17 und 1919–25 Hornist im Concertgebouw Orkest in Amsterdam, 1925 Solokorrepetitor und Leiter der Bühnenmusik bei den Bayreuther Festspielen, 1925–28 Dirigent in Lübeck/D, Weimar/D und Berlin, 1928–31 Chordirektor am Bayerischen Staatstheater in München, Gastdirigent u. a. des Berliner und des Hamburger Rundfunkorchesters, des Philharmonischen Orchesters Berlin, 1934–39 Lehrer an der Berliner Staatlichen akademischen Hsch. für Musik und Leiter der Berliner Liedertafel. Nach dem Zweiten Weltkrieg leitete J. das Niederösterreichische Landes-Symphonieorchester, 1950–63 in Dornbirn die Städtische MSch. und das städtische Orchester. J. komponierte ca. 400 Werke, u. a. Festmusiken zu lokalen Ereignissen in Dornbirn.
Ehrungen
Prof.-Titel.
Prof.-Titel.
Werke
Opern (Rembrandt van Ryn, Don Qichotte, Lazarus); Singspiele; Orchester- und Kammermusik; Filmmusiken; Unterhaltungslieder.
Opern (Rembrandt van Ryn, Don Qichotte, Lazarus); Singspiele; Orchester- und Kammermusik; Filmmusiken; Unterhaltungslieder.
Literatur
Lang 1986; F. J. Ewens, Lex. des dt. Chorwesens 1954; F. Schwendinger in O. Thalmann (Hg.), 50 Jahre Stadt Dornbirn 1901–1951, 1951.
Lang 1986; F. J. Ewens, Lex. des dt. Chorwesens 1954; F. Schwendinger in O. Thalmann (Hg.), 50 Jahre Stadt Dornbirn 1901–1951, 1951.
Autor*innen
Uwe Harten
Annemarie Bösch-Niederer
Annemarie Bösch-Niederer
Letzte inhaltliche Änderung
25.4.2003
Empfohlene Zitierweise
Uwe Harten/Annemarie Bösch-Niederer,
Art. „Jung, Friedrich“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
25.4.2003, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0001d355
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