
Mombert,
Alfred
* 6.2.1872 Karlsruhe/D,
† 8.4.1942 Winterthur/CH.
Rechtsanwalt und Dichter.
Studierte 1891–96 Jus in Heidelberg/D, Leipzig/D, München sowie Berlin (Dr. jur.) und praktizierte 1899–1906 als Rechtsanwalt in Heidelberg. Danach häufig auf Reisen, lehnte er 1933/34 eine Emigration (Exil) nach Frankreich ab. 1940/41 im Konzentrationslager Gurs/F, erreichten Freunde eine Freilassung und Übersiedelung in die Schweiz. Als Dichter gehörte er der Gruppe der Kosmiker an und zählte zu den Vorläufern des Expressionismus. Seine Gedichte wurden u. a. von Alban Berg, J. Marx und K. Szymanowski vertont.
Ehrungen
Mitglied der preußischen Akad. der Künste 1928.
Mitglied der preußischen Akad. der Künste 1928.
Schriften
Gedichte (Tag und Nacht 1894, Die Blüte des Chaos 1905); Dramen (Aeon 1907–11 [Triologie], Aiglas Herabkunft 1929).
Gedichte (Tag und Nacht 1894, Die Blüte des Chaos 1905); Dramen (Aeon 1907–11 [Triologie], Aiglas Herabkunft 1929).
Literatur
Meyers Hb. über die Lit. 1970; dtv-Brockhaus-Lex. 12 (1982); MGÖ 3 (1995); www.blb-karlsruhe.de/blb/blbhtml/besondere-bestaende/nachlaesse (12/2003); www.recmusic.org/lieder/m/mombert (12/2003).
Meyers Hb. über die Lit. 1970; dtv-Brockhaus-Lex. 12 (1982); MGÖ 3 (1995); www.blb-karlsruhe.de/blb/blbhtml/besondere-bestaende/nachlaesse (12/2003); www.recmusic.org/lieder/m/mombert (12/2003).
Autor*innen
Christian Fastl
Letzte inhaltliche Änderung
14.3.2004
Empfohlene Zitierweise
Christian Fastl,
Art. „Mombert, Alfred“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
14.3.2004, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0001d9f6
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