Ostrčil,
Otakar
* 25.2.1879 Prag,
† 20.8.1935 Prag.
Komponist, Dirigent.
Studierte 1897–1901 moderne Philologie an der Univ. Prag. 1903–19 Prof. für tschechische und deutsche Sprache an der Prager Handelsakad. Er hörte Musikvorlesungen bei O. Hostinský, studierte privat Klavier bei A. Mikeš Komposition bei Z. Fibich; 1908–22 Dirigent des Orchestrálni sdružení (Liebhaber-Orchesterverein), 1914–18 Operndirigent des Vinohradské divadlo in Prag, 1919/20 Dramaturg und 1920–35 Opernleiter des Prager Nationaltheaters, an dem er insbesondere tschechische Opern zur Aufführung brachte, 1926 aber auch eine erfolgreiche Inszenierung von Alban Bergs
Wozzeck leitete. Mit seinen Kompositionen zählt er zu den Vorläufern der Neuen Sachlichkeit.
Werke
Opern, Melodramen, Lieder, Chöre, Orchesterwerke.
Opern, Melodramen, Lieder, Chöre, Orchesterwerke.
Literatur
NGroveD 18 (2001); MGG 10 (1962) u. 16 (1979); ÖBL 7 (1978); Riemann 1961 u. 1975.
NGroveD 18 (2001); MGG 10 (1962) u. 16 (1979); ÖBL 7 (1978); Riemann 1961 u. 1975.
Autor*innen
Barbara Boisits
Letzte inhaltliche Änderung
30.6.2004
Empfohlene Zitierweise
Barbara Boisits,
Art. „Ostrčil, Otakar“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
30.6.2004, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0001dc0f
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