Sein Sohn Johann Michael: * 1806 Wien, † 25.8.1852 Laimgrube (heute Wien VII). Klaviermacher. Lernte bei seinem Stiefvater J. Promberger und unternahm Reisen nach Deutschland, Frankreich und England. 1832 eröffnete er ein eigenes Geschäft in der Alservorstadt (Wien IX), 1836 übersiedelte er in die Wiener Vorstadt Laimgrube, ab 1845 (1864?) befand sich die Klavierfabrik im Margaretner Schloss (Wien V).
Dessen Sohn Karl: * 12.9.1839 Wien, † 5.1.1905 Wien. Folgte mit seinem Bruder Johann (?–?) dem Vater als Inhaber der Klavierfabrik nach und eröffnete einen Klaviersalon in Wien VII; ab 1870 hieß die Firma J. M. Sch.’s Söhne. An der 100-Jahr-Feier der Fabrik 1892 nahm auch J. Brahms teil, 1912 ging sie an Friedrich Karbach über. 1933 wurde die Produktion eingestellt und 1938 kam es zur Auflösung der Firma.
Derzeit (2013) ist nicht geklärt, ob Leopold Sch. und Michael Sch., die 1877/78 bzw. 1876–78 als Harmonikamacher in Wien VII nachweisbar sind, mit der Familie Sch. verwandt sind.
Gedenktafel am ehemaligen Margaretner Schloss (Wien V, Margaretenplatz 3); Grabdenkmal f. K. Sch. (Zentralfriedhof); K.-Sch.-Gasse (Wien VII).
K. u. k. Kammerlieferant 1889.
Hopfner 1999; Czeike 5 (1997); Ottner 1977; H. Haupt in StMw 24 (1960); Wurzbach 32 (1876); Mendel-R. 9 (1878); MGÖ 2 u. 3 (1995).