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Golden Sunshine
Schlagerband aus Österreich. 1973 als Quartett gegründet vom Bandleader Walter Wessely (Gitarre, Gesang; Komponist) und von Ferdi Friedl (Schlagzeug, Percussions; Management), einige personelle Umbesetzungen folgten. Die Gründungsmitglieder werden heute ergänzt durch Christian Wessely (Bruder von Walter, ab 1991; Keyboards, Gesang) und Klaus Kaspar (ab 1991; E-Bass, Saxophon, Klarinette, Gesang). G. S. war die erste österreichische Schlagerband, deren Produktion (Single Holiday Love im Jahre 1979) von einer deutschen Plattenfirma (BMG Ariola) übernommen wurde. Die 1984 erschienene Single Mehr von Dir war fast drei Jahre lang die meistgespielte Nummer in den österreichischen Regionalprogrammen, bis 1994 folgten 11 LPs und über 20 Singles. Zwischen 1989 und 1992 mehrmals Tanzband am Wiener Opernball, als erste Schlagerband in der Austroparade von Ö3 vertreten. Walter Wessely gründete 1992 das Sunshine Studio und 2000 sein Label Ton in Ton Records. Er ist dort als Komponist, Texter und Arrangeur tätig. Heute (2017) tritt die Band nicht mehr live auf und produziert ausschließlich CDs. Bis zum Ende ihrer Livetätigkeit (Ende der 90er Jahre) zählte G. S. zu den höchstbezahlten österreichischen Bands im Unterhaltungsbereich.
Ehrungen
Goldener Musikant (1986, für über 100.000 verkaufte Tonträger).
Werke
Alben-Auswahl: ... für Dich 1979; Eine kleine Party 1981; Du und ich 1982; Mehr von dir 1984; Bilder der Liebe 1987; Verbotene Träume 1988; Sonne im Herzen 1989; Wunderbar, dass es Dich gibt 1990; Sayonara 1991; Manchmal könnt’ ich dich vergessen 1994; Amore-Zauberwort der Liebe 1995; Ich schau so gern in deine Augen 1997; Du, ich lass Dich nie allein 1998; Für immer! 2006.
Literatur
www.sunshine-studio.at (10/2017); de.wikipedia.org (10/2017).

Autor*innen
Sonja Oswald
Johanna Kohler
Letzte inhaltliche Änderung
11.11.2011
Empfohlene Zitierweise
Sonja Oswald/Johanna Kohler, Art. „Golden Sunshine‟, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung: 11.11.2011, abgerufen am ), https://dx.doi.org/10.1553/0x00020957
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.