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Hofmann Hofmann true (Hoffmann), Johann Baptist
* 1784-06-3030.6.1784 Pardorf/Mähren (Bavory/CZ), † 1832-06-066.6.1832 Wien. Musikpädagoge. Er übernahm 1818 die Musik- und Lehranstalt („Oeffentliches Musik-, Lehr- und Erziehungs-Institut“) auf der Wieden (Wien IV) von F. A. Steiner. Unterrichtet wurden neben Musik (Gesang, Violine, Gitarre, Klavier) alle Normal- und Religionsgegenstände der ersten vier Klassen der Normalschule, weiters Französisch und Italienisch sowie Zeichnen und Tanzen; ab 1820 auch Buchhaltung. 1823 suchte H. bei der Statthalterei um Umwandlung der Lehranstalt in ein ordentliches Lehr- und Erziehungsinstitut an, was ihm ein Jahr später nach Ablegung einer Ergänzungsprüfung bewilligt wurde. In der Folge spielte der Musikunterricht nur mehr eine untergeordnete Rolle in der Schule.
Literatur
E. Benedikt in [Fs.] Bekenntnis zur österr. Musik in Lehre und Forschung 1996; H. Fleischmann, Das Musikschulwesen in der Stadt Wien in der ersten Hälfte des XIX. Jh.s, Diss. Wien 1989, 82f; Wr. Ztg. 12.3.1818, Intelligenzbl., 508, 18.4.1818, Intelligenzbl., 783, 24.10.1820, Intelligenzbl., 751f, 14.3.1826, Intelligenzbl., 356, 3.9.1831, Intelligenzbl., 280, 7.11.1831, Intelligenzbl., 561; Taufbuch der Pfarre Bavory 1784–1849, pag. 1; Sterbebuch der Pfarre St. Karl Borromäus (Wien IV) 1824–32, fol. 218.

Autor*innen
Christian Fastl
Letzte inhaltliche Änderung
9.11.2023
Empfohlene Zitierweise
Christian Fastl, Art. „Hofmann (Hoffmann), Johann Baptist‟, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung: 9.11.2023, abgerufen am ), https://dx.doi.org/10.1553/0x003e9620
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.


DOI
10.1553/0x003e9620
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