Ragossnig,
Konrad
* 6.5.1932 Klagenfurt,
† 3.1.2018 Antwerpen/B.
Gitarrist, Lautenist, Musikpädagoge.
Studierte nach der Matura an der Lehrerbildungsanstalt ab 1948 Violoncello am Kärntner Landeskonservatorium und 1954–57 an der Wiener MAkad. Gitarre bei K. Scheit (Staatsprüfung 1955, Reifeprüfung an der MAkad. 1957). Er debütierte bereits 1956 in Wien und war bis 1959 Lehrer am Kärntner Landeskonservatorium. 1961 gelang ihm der internationale Durchbruch in Paris. Mitwirkung bei den UA.en von A. Weberns
Drei Liedern op. 18 und H. E. Apostels
Sechs Musiken für Gitarre op. 25 in Wien. 1960–64 hatte R. einen Lehrauftrag an der Wiener MAkad., danach unterrichtete er an der MAkad. Basel/CH. 1983–2002 war er o. Prof. an der MHsch. Wien. 1989–97 Gastprof. an der MHsch. Zürich/CH. Internationale Konzerttätigkeit und Teilnahme an Festivals (u. a. Salzburger Festspiele), Zusammenarbeit mit renommierten Sängern und Solisten. Seine letzten beiden Lebensjahre verbrachte er mit seiner Frau, der belgischen Gitarristin Godelieve Monden (* 21.9.1949 Antwerpen) in deren Geburtsstadt. Sein Sohn Thomas (* 1961 Wien) ist Cembalist und lebt in Basel.
Ehrungen
1. Preis Gitarrenwettbewerb Cheltenham/GB 1959; 1. Preis beim Concours International de Guitare Paris 1961; Würdigungspreis des Landes Kärnten 1984; Großes Goldenes Ehrenzeichen des Landes Kärnten 1992; Ehrenmedaille des Landes Wien 1993; Kulturpreis des Landes Kärnten 1994; Prof.-Titel 1997; Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich 1998; Österr. Ehrenkreuz f. Wissenschaft und Kunst I. Klasse 2003; Verdienstmedaille in Gold der Wiener MUniv. 2012.
1. Preis Gitarrenwettbewerb Cheltenham/GB 1959; 1. Preis beim Concours International de Guitare Paris 1961; Würdigungspreis des Landes Kärnten 1984; Großes Goldenes Ehrenzeichen des Landes Kärnten 1992; Ehrenmedaille des Landes Wien 1993; Kulturpreis des Landes Kärnten 1994; Prof.-Titel 1997; Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich 1998; Österr. Ehrenkreuz f. Wissenschaft und Kunst I. Klasse 2003; Verdienstmedaille in Gold der Wiener MUniv. 2012.
Schriften
Leitfaden zum täglichen Üben für Gitarristen 1976; Hb. der Git. u. Laute 1978, 32003. – Zahlreiche Editionen.
Leitfaden zum täglichen Üben für Gitarristen 1976; Hb. der Git. u. Laute 1978, 32003. – Zahlreiche Editionen.
Literatur
Who is who in Öst. 1997; NGroveD 20 (2001); Kürschners Dt. Musik-Kalender 2004; Riemann 1975; F-A 2 (1978); MGÖ 3 (1995); www.konradragossnig.com (1/2005); https://kaernten.orf.at (7/2023); http://thomasragossnig.ch (7/2023); https://nl.wikipedia.org/wiki/Godelieve_Monden (7/2023); pers. Mitt. K. R.
Who is who in Öst. 1997; NGroveD 20 (2001); Kürschners Dt. Musik-Kalender 2004; Riemann 1975; F-A 2 (1978); MGÖ 3 (1995); www.konradragossnig.com (1/2005); https://kaernten.orf.at (7/2023); http://thomasragossnig.ch (7/2023); https://nl.wikipedia.org/wiki/Godelieve_Monden (7/2023); pers. Mitt. K. R.
Autor*innen
Alexander Rausch
Monika Kornberger
Monika Kornberger
Letzte inhaltliche Änderung
11.7.2023
Empfohlene Zitierweise
Alexander Rausch/Monika Kornberger,
Art. „Ragossnig, Konrad‟,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
11.7.2023, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0001de52
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