* 1790-03-055.3.1790 Leoben/St, † 1873-05-1616.5.1873 Graz. Beamter und Komponist. Sein Großvater Joseph Teibl (* 29.1.1716 Grafendorf bei Hartberg/St, † 1793 Dresden/D, Sohn des Wirts Georg Teibl, Mutter Barbara Paußachterin) war in München Schüler des Bildhauers Matthias Kugler (1692–1752), dessen Tochter er 1752 heiratete, und in Dresden Hofgalerie-Bildhauer. Sein Vater Joseph Däubel (Deibl, * 1738/39 Dresden, † 22.5.1821 Graz) war möglicherweise Bildhauer, ist aber ab spätestens 1790 als „k. k. Mautheinnehmer“ in Leoben nachweisbar, wo auch nachfolgende Kinder zur Welt kamen: F. J., Franz Anton (* 19.4.1792), Franz Anton (* 17.1.1794, † 25.1.1794 Leoben), Ferdinand Franz (* 21.2.1795) und Catharina (* 28.4.1796). Als Ehefrau ist Anna Catherina Häuberin eingetragen. Anschließend war er in Graz als k. k. Mautkontrollor an der Station Münzgraben tätig. F. J. D. war ebenfalls als Beamter der k. k. Versorgungsanstalt in Graz Landesbediensteter (1823 als Praktikant erwähnt, verstorben als „jubilirter k. k. Gubernialkanzlist“). Eine Freundschaft verband ihn mit A. Hüttenbrenner, dessen Requiem (derzeit [2021] nicht eruierbar) bei der Seelenmesse D.s im Grazer Dom zur Aufführung gelangte. D. selbst war ausübender Musiker und Komponist von Kirchenmusik, die in Grazer Kirchen zu Lebzeiten durchaus erfolgreich aufgeführt wurde.

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