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Staud, Staud, true Johannes Maria
* 1974 -08-1717.8.1974 Innsbruck. Komponist. Als Kind erste Kompositionen für Blockflöte, ehe er 1994–2001 Komposition an der Wiener MHsch./MUniv. (bei Michael Jarell, Kontrapunkt bei I. Eröd, Elektroakustische Komposition bei D. Kaufmann) studierte und mit dem Kompositionsstudium bei Hanspeter Kyburz an der Hanns Eisler-MHsch. Berlin begann. Nebenbei studierte er Philosophie und Musikwissenschaft an der Univ. Wien und nahm an diversen Meisterkursen teil (u. a. bei Brian Ferneyhough und Alois Pinos). Zudem ist St. Gründungsmitglied der Komponistengruppe Gegenklang in Wien. Zahlreiche Kompositionsaufträge und Zusammenarbeit mit verschiedenen Orchestern (Wiener und Berliner Philharmoniker, Cleveland Orchestra, BBC Symphonie Orchestra), Ensembles (ASKO-Ensemble, Avanti!Ensemble, Klangforum Wien u. a.), Solisten (Korbinian Altenberger, Valdine Anderson) und Dirigenten (Stefan Asbury, Simon Rattle). Seine Kompositionen wurden vom Ensemble Modern, den Berliner Philharmonikern (Apeiron 2005) und den Wiener Philharmonikern (Segue 2006) uraufgeführt. Aufführungen seiner Werke fanden u. a. bei den Wiener Festwochen, im Wiener Konzerthaus und bei den Salzburger Festspielen statt, darüber hinaus auch in Australien, Asien und Südamerika. St. lebt derzeit (2008) in Wien. Er bedient sich der kompositorischen Mittel serieller Musik und elektronischer Klängeund durch unkonventionelle Besetzungen entstehen völlig neue Klangwelten.
Ehrungen
Stipendium der Alban-Berg-Stiftung 1999/2000; Förderpreis der Republik Österreich 2001; 1. Preis Kompositionswettbewerb Hanns Eisler 2000; Kompositionspreis der Osterfestspiele 2002; 1. Preis International Rostrum of Composers 2003; Stipendium der Heinrich-Strobel Stiftung am SWR in Freiburg im Breisgau/D 2003/04; Förderpreis der Ernst von Siemens Musikstiftung 2004; Österreichisches Komponistenstaatsstipendium 2006; Paul-Hindemith-Preis 2009; Preis der Stadt Wien für Musik 2012.
Werke
Die Ebene f. Sprecher u. tiefes Ensemble 1997; Dichotomie für Streichquartett 1997/98; … gleichsam als ob … für Orchester 1999/2000; A map is not the territory für großes Ensemble 2001; Polygon für Klavier und Orchester 2002; Configurations / Reflet für 8 Instrumentalisten 2002; Berenice. Lied vom Verschwinden für Sopran, kleines Ensemble und Tonband 2003; Oper: Berenice 2004/05.
Literatur
D. Ender in KdG 26. Nachlfg. 2003; D. Ender in MGG. Supplement (2008); www.arte.tv/de/kunst-musik/Siemens_20Musikpreis_202004/Johannes_20Maria_20Staud/527088.html; www.universaledition.com/truman/en_templates/view.php3?f_id=1069&komp_uid=2231; www.kairos-music.com/composer/bios/StaudBio.html (6/2008); www.universaledition.com (8/2009); http://www.wien.gv.at (10/2012).

Autor*innen
Nina Peterz
Letzte inhaltliche Änderung
7.10.2012
Empfohlene Zitierweise
Nina Peterz, Art. „Staud, Johannes Maria‟, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung: 7.10.2012, abgerufen am ), https://dx.doi.org/10.1553/0x0013721f
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.


DOI
10.1553/0x0013721f
GND
Staud, Johannes Maria: 129196304
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