u. a. Ich spiele Blockflöte , 2 Bde., 1972; Der frühe Cellounterricht 1982; Wir spielen Cello. Ein Übungsbuch o. J.; Aufsätze über aktuelle Fragen der Musikerziehung.
kantatenartige Spielmusiken für Blockflöte und z. T. Orff-Spielwerk; Kammermusik; Lieder.
MGG 15 (1973); StMl 1962–66; Kürschner 1954; ME 45 (1991/92) Juni 1992.
Josef Friedrich: * 5.8.1918 Wels/OÖ, † 16.1.1989 Salzburg. Komponist, Chorleiter, Organist und Pädagoge. Studium an der Grazer Hsch. für Musikerziehung (u. a. Komposition bei K. Marx, Orgel bei F. Illenberger), der Grazer Univ. (Germanistik) und 1954–56 am Mozarteum in Salzburg (Musikerziehung). 1947–57 war er Kantor und Organist der Stadtpfarre Wels, 1951–70 auch Leiter des Welser Bach-Chors und 1957–60 Theorielehrer am Linzer Bruckner-Konservatorium, 1960–88 wirkte er als Lehrer (seit 1972 Prof.) für Orgel und Komposition am Mozarteum in Salzburg, 1971–84 auch als stellvertretender Rektor. 1975–78 Vizepräsident des Österreichischen Orgelforums , das er mitbegründete. Als anerkannter Lehrer wie als Komponist hat er sich mit Musik aller Zeiten auseinander gesetzt und einen Kompositions-Stil entwickelt, der nach eigener Einschätzung „durch zentralton-orientierte Panchromatik und vorwiegend polyphone Prägung bestimmt“ ist.
u. a. 1. Preis Internationale Kompositions-Wettbewerbe Haarlem/NL 1956 und 1957, Gent/B 1958 und Speyer/D 1960; Kunstförderungspreis Oberösterreich 1966; Österreichischer Staatspreis 1967; Anton Bruckner-Preis Oberösterreich 1972; Komturkreuz zum Sylvesterorden (Vatikan) 1978; Ehrenkreuz I. Klasse für Kunst und Wissenschaft Republik Österreich 1986; Dr. h.c. Rom 1986.
Oratorium Dein Reich komme; Messen; Motetten; Kantaten; Lieder; Orchesterwerke; Kammermusik; Orgelwerke.
zahlreiche Aufsätze über Kirchenmusik und Pädagogik.
MaÖ 1997 (mit Werk- und Schriftenverzeichnis); Who is who in Öst. 1987/88; MGG 15 (1973); Riemann 1972; Goertz 1979, 1989; MGÖ 3 (1995); StMl 1962–66; Kürschner 1954; K. Schütz in Österr. Orgelforum 1989/1-2.