
Egger,
Franz
* 25.9.1810 Laibach (Ljubljana),
† 6.2.1877 Wien.
Jurist.
Nach Studium in Wien (Dr. jur. 1834) 1843–77 Hof- und Gerichtsadvokat in Wien, 1850–60 Ausschussmitglied der Wiener Advokatenkammer, dazu auch Mitglied des Staatsgerichtshofes, Direktor der Oesterreichischen Nationalbank und der Ersten österreichischen Spar-Casse. 1862 wurde er Dekan der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät an der Univ. Wien. Im Musikleben Wiens übernahm E. ebenfalls wichtige Funktionen: 1845–49 und 1854–59 war er Vorstand des Wiener Männergesang-Vereins, 1851–59 Direktionsmitglied, 1868–77 Präsident der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, Mitbegründer des Singvereins dieser Gesellschaft. Sein Sohn Gustav (Hof- und Gerichtsadvokat) gehörte der Direktion der Musikfreunde seit 1880 an.
Ehrungen
Ehrenmitglied des Wiener Männergesang-Vereins 1868; Ehrenmitglied der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien 1870.
Ehrenmitglied des Wiener Männergesang-Vereins 1868; Ehrenmitglied der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien 1870.
Literatur
Czeike 2 (1993); Adametz 1943; A. v. Böhm, Geschichte des Singvereines der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien 1908; R. v. Perger/R. Hirschfeld, Geschichte der k. k. Gesellschaft der Musikfreunde in Wien 1912; [Fs.] 100 Jahre Singverein der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien 1858–1958 , 1958; MGÖ 3 (1995).
Czeike 2 (1993); Adametz 1943; A. v. Böhm, Geschichte des Singvereines der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien 1908; R. v. Perger/R. Hirschfeld, Geschichte der k. k. Gesellschaft der Musikfreunde in Wien 1912; [Fs.] 100 Jahre Singverein der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien 1858–1958 , 1958; MGÖ 3 (1995).
Autor*innen
Uwe Harten
Letzte inhaltliche Änderung
18.2.2002
Empfohlene Zitierweise
Uwe Harten,
Art. „Egger, Franz“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
18.2.2002, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0001fdd5
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