Dank seiner Fernsehsendung wurde F. zum Symbol für die Volksmusik in Österreich. Er selbst hat sich allerdings nie in dem Maße als Musikfachmann gesehen, sondern diese Funktion wurde ihm durch das Konzept der Sendung – die strahlende österreichische Landschaft in Verbindung mit der dazupassenden Volksmusik – aufgedrängt. Da etwa zur gleichen Zeit K. Moik mit seinem Musikantenstadl internationale Erfolge erreichte, wurden die beiden Protagonisten der jeweiligen Sendungskonzepte von der Presse gerne als Gegenpole hochgespielt. Beiden war jedoch nie an einer solchen Polarisierung gelegen. Bei genauer Analyse der Sendung Klingendes Österreich begegnet man in F. vielmehr einem Menschen, der die Verwurzelung in der Heimat, die Liebe zu den einfachen Dingen symbolisiert und damit ganz bewusst nicht im sog. Trend der Zeit stehen möchte. Zu seinem 80. Geburtstag 2010 wurde das filmische Porträt Wahre Geschichten, Stationen eines bewegten Lebens im ORF präsentiert.
Goldene Romy 1993; Renee Marcic’-Preis 1999; Hans-Kudlich-Preis.
Gemeinsame Ziele des Naturschutzes und der Volksmusikpflege, in Natur und Landschaft in der Volksmusik, hg. Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege 1985; C. Kleibel (Hg.), Nimm Dir Zeit. Gedanken von S. F. 2004; Ins Herz einig'schaut : Betrachtungen von Tag zu Tag 2005; Das Salz in der Suppe – Vom großen Wert der kleinen Dinge 2018.
E. Preuss/W. Weber, S. F. I mog die Leut – Vom Hüttenwirt zum Fernsehstar 42000; http://de.wikipedia.org (9/2019); https://salzburg.orf.at (10/2019); https://orf.at/stories/3240772/ (12/2001).