Lichtenstein,
Karl August (Ludwig) Freiherr von
* 8.9.1767 Lahm/D,
† 10.9.1845 Berlin.
Operndirektor, Komponist, Dichter, Sänger.
Nach dem Studium in Göttingen/D bei J. N. Forkel (wo er auf der Violine konzertierte) und Kriegsdienst in England wurde er 1793 Kammerdiener in Hannover/D und 1797/98 Hoftheaterintendant in Dessau/D. 1800 ging L. nach Wien, um neben P. A. Frh. v. Braun die künstlerische Leitung der Hoftheater zu übernehmen (bis 1804). In dieser Zeit trat er auch häufig mit seiner Frau in Opern auf. Nach Tätigkeiten als Diplomat (ab 1806) sowie als Minister in Hildburghausen/D (ab 1810) leitete er das Theater in Bamberg/D. Ab 1823 wirkte L. am Berliner Schauspielhaus und ab 1825 an der dortigen Oper als Regisseur.
Werke
Opern (Knall und Fall 1795, Bathmendi 1798/1801, Die steinerne Braut 1799, Die dt.en Herrn in Nürnberg 1834), Singspiele (Ende gut, alles gut 1800, Zur guten Stunde 1823); Vaudevilles (Texte), Übersetzungen von Libretti.
Opern (Knall und Fall 1795, Bathmendi 1798/1801, Die steinerne Braut 1799, Die dt.en Herrn in Nürnberg 1834), Singspiele (Ende gut, alles gut 1800, Zur guten Stunde 1823); Vaudevilles (Texte), Übersetzungen von Libretti.
Literatur
NGroveD 14 (2001); NGroveDO 2 (1992); EitnerQ 6 (1902); Wurzbach 15 (1866); GerberNTL 3 (1813).
NGroveD 14 (2001); NGroveDO 2 (1992); EitnerQ 6 (1902); Wurzbach 15 (1866); GerberNTL 3 (1813).
Autor*innen
Alexander Rausch
Letzte inhaltliche Änderung
14.3.2004
Empfohlene Zitierweise
Alexander Rausch,
Art. „Lichtenstein, Karl August (Ludwig) Freiherr von“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
14.3.2004, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0001d7cd
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