Schönauer,
Johann
* 28.5.1778 Niederhollabrunn/NÖ,
† 21.3.1868 Baden bei Wien/NÖ.
Sänger (Tenor), Musiker, Univ.sbediensteter.
War Sängerknabe im Stift Klosterneuburg und kam 1790 als Sopranist bzw. später (bis 1807) als Tenorist an die Wiener Hofmusikkapelle. 1801 wurde er an der Univ. Wien Pedellenamtsschreiber und rückte 1810 zum Subpedell, 1824 zum Pedell vor. Um 1800 wirkte Sch. bei musikhistorisch bedeutsamen Konzerten im damaligen Wien mit (u. a. bei Go. v. Swieten, J. P. Frank und R. G. Kiesewetter). Er war Bratschist im Orchester der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien
. Er veranstaltete auch selbst Aufführungen von Dilettanten und sammelte Musikalien. Nach seiner Pensionierung 1850/51 lebte er in Baden.
Literatur
ÖBL 11 (1999); Wurzbach 31 (1876).
ÖBL 11 (1999); Wurzbach 31 (1876).
Autor*innen
Alexander Rausch
Letzte inhaltliche Änderung
15.5.2005
Empfohlene Zitierweise
Alexander Rausch,
Art. „Schönauer, Johann“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
15.5.2005, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0001e16b
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