
Schroth, Erich
* 4.10.1905 Freiberg/D,
† 1984 (Ort?).
Kirchenmusiker, Organist, Musikpädagoge.
Besuchte das Gymnasium in Freiberg. Bis 1927 war er dort Domhilfsorganist, ehe er
bis mindestens 1935 Kantor, Organist sowie Kirchenkassen- und Kirchenbuchführer an der
St. Jakobus-Kirche in Pesterwitz/D wurde. Parallel dazu betrieb er in
Leipzig/D und wohl auch
Dresden/D Musikstudien (Hauptfach
Kirchenmusik, staatliche Musiklehrerprüfung). Ab 1939 war er Organist und fallweise
Leiter der Kantorei in Dresden-Briesnitz. Ab 1947 wirkte er als Organist in Salzburg (Dom, St. Peter). Ab 1950 war er Leiter der
neu gegründeten Musikschule in
Peuerbach/OÖ, wo er auch an der
Hauptschule unterrichtete, den Kirchenchor leitete und 1952 Chormeister des örtlichen
MGV wurde. Trotz einer Verurteilung wegen Unzucht mit bzw. Schändung von Schülern 1952
(viermonatiger Gefängnisaufenthalt), übernahm er noch im selben Jahr die Leitung der
ebenfalls neu gegründeten MSch. in
Gallspach/OÖ, wo er auch als Organist
wirkte. 1954–64 war Sch. Chorleiter und Organist in Villach, fallweise auch
Organist in Seeboden/K. 1965–68 wirkte
er als Organist im Stift
Schlägl. Hier unterzeichnete er gemeinsam mit E. Krauss und H. Haselböck das
Kollaudierungsprotokoll für die Chororgel.
Ehrungen
Prof.-Titel?.
Prof.-Titel?.
Literatur
SK 15/4 (1968), 194; R. G. Frieberger in O. Wessely (Hg.), Bruckner-Symposium 1993 , 1955, 260; R. G. Frieberger, Orgeln im Stift Schlägl 2009, 172;Doppeljubiläum der Pfarre Seeboden , hg. v. Pfarrgemeinderat Seeboden, o. J., 27; Sächsische Dorfztg. und Elbgaupresse 14.3.1927, 3, 1.4.1927, 3, 23.11.1927, 3, 24.5.1930, 3; Dresdner Neueste Nachrichten 5.5.1935, 4; Illustriertes Tagebl. 8.12.1939, 5, 22.6.1940, 5; Salzburger Nachrichten 5.4.1947, 4, 16.8.1947, 5, 21.5.1952, 4; Linzer Volksbl. 12.7.1949,5; Oberösterr. Nachrichten 21.11.1950, 3; Welser Ztg. 29.3.1951, 8, 17.1.1952, 8, 10.4.1952, 8, 30.10.1952, 7f.
SK 15/4 (1968), 194; R. G. Frieberger in O. Wessely (Hg.), Bruckner-Symposium 1993 , 1955, 260; R. G. Frieberger, Orgeln im Stift Schlägl 2009, 172;Doppeljubiläum der Pfarre Seeboden , hg. v. Pfarrgemeinderat Seeboden, o. J., 27; Sächsische Dorfztg. und Elbgaupresse 14.3.1927, 3, 1.4.1927, 3, 23.11.1927, 3, 24.5.1930, 3; Dresdner Neueste Nachrichten 5.5.1935, 4; Illustriertes Tagebl. 8.12.1939, 5, 22.6.1940, 5; Salzburger Nachrichten 5.4.1947, 4, 16.8.1947, 5, 21.5.1952, 4; Linzer Volksbl. 12.7.1949,5; Oberösterr. Nachrichten 21.11.1950, 3; Welser Ztg. 29.3.1951, 8, 17.1.1952, 8, 10.4.1952, 8, 30.10.1952, 7f.
Autor*innen
Bettina Graf
Letzte inhaltliche Änderung
27.2.2024
Empfohlene Zitierweise
Bettina Graf,
Art. „Schroth, Erich“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
27.2.2024, abgerufen am ),
https://www.musiklexikon.ac.at/ml/musik_S/Schroth_Erich.xml
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