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Parisini, Parisini, true Violetta
* --1980 Wien. Singer-Songwriterin. P. wuchs in Wien auf und verbrachte 1996/97 ein Austauschjahr in Sydney/AUS. In ihren Jugendjahren sang sie in einer Band, was sie aber aufgrund stimmlicher Probleme aufgeben musste. Das Klavierspiel erlernte sie autodidaktisch. Nach der Matura 1999 studierte P. an der Univ. Wien Philosophie und Theaterwissenschaft (Mag. phil. 2005). Außerdem erlernte sie 2004–08 die Feldenkrais-Methode in München, Berlin und New York/USA. Daneben verfolgte sie ab 2001 eine Musikkarriere. In diesem Jahr erschien der Song Sunshine in my soul von Spinning Wheel, auf dem sie als Sängerin zu hören ist. 2001–19 legte sie als DJane in den Genres Techno und House auf und improvisierte mit ihrer Stimme zu den elektronischen Tracks; Auftritte in Clubs, Bars und bei Festivals in verschiedenen Städten Österreichs sowie in Berlin und Zürich/CH. 2002–10 arbeitete sie als Sängerin, Komponistin und Texterin bei verschiedenen Projekten mit, u. a. bei Bela Butono, Albanek, Tanz Baby! und Syncope. Mit mieze medusa & tenderboy gewann sie mit Nicht meine Revolution den Protestsongcontest 2007. P. arbeitete später mit dem Musiker und Musikproduzenten Florian Cojocaru zusammen und veröffentlichte 2010 ihr erstes Album bei Universal Music Giving you my heart to mend. Sie konzertierte in Deutschland und Österreich, u. a. mit ihrer Band im Vorprogramm von Joe Cocker. 2011 spielte sie mit Wolfgang Schlögl und Th. Rabitsch in der Gruppe Slow Club Revisited. Weitere Auftritte als Solokünstlerin und mit Band folgten. Gemeinsam mit W. Schlögl kuratierte sie 2014 das Popfest in Wien. 2014/15 absolvierte sie außerdem eine Atem-Tonus-Ton-Fortbildung. Mit ihrem Mann, dem Schlagzeuger Sixtus Preiss, gründete sie das Label Else Musik. Dort erschien im Frühjahr 2020 nach einer mehrjährigen, durch die Geburt ihrer beiden Kinder bedingten Pause, ihr drittes, erstmals deutschsprachiges Album Alles bleibt, welches durch Crowdfunding finanziert wurde.
Ehrungen
Nominierungen für den Amadeus Austrian Music Award in der Kategorie „FM4 Award“ 2010 und in der Kategorie „Pop/Rock“ 2010 und 2012; SKE [Soziale und kulturelle Einrichtungen] Jahresstipendium der Austro Mechana für die Produktion der EP Unter Menschen 2021.
Schriften
Gilles Deleuze’ Zeitbild und Jim Jarmuschs Dead Man. Der Versuch einer Anwendung, Dipl.arb. Wien 2005.
Werke
Alben (Giving you my heart to mend 2010, Open Secrets 2012, Alles bleibt 2020); EP (Stop 2010, Faces & People 2010, The blackest coffee 2010, On you 2010, Unter Menschen 2022).
Literatur
https://violettaparisini.at/ (6/2022); https://oe1.orf.at (6/2022); https://de.wikipedia.org (6/2022); www.musicaustria.at (7/2022); pers. Mitt. (7/2022).

Autor*innen
Evelyn Szabo
Letzte inhaltliche Änderung
23.8.2022
Empfohlene Zitierweise
Evelyn Szabo, Art. „Parisini, Violetta‟, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung: 23.8.2022, abgerufen am ), https://dx.doi.org/10.1553/0x003da4a4
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.


DOI
10.1553/0x003da4a4
GND
Parisini, Violetta: 1025356179
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