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PergmannPergmanntrue (verh. Klebel-Pergmann), Simone
* 1962-09-044.9.1962 Salzburg. Sängerin (Mezzosopran), Komponistin, Atem- und Gesangspädagogin. P. erhielt ab dem fünften Lebensjahr Blockflöten- und Klavierunterricht. Nach der Matura am BORG Nonntal in Salzburg studierte sie Theologie und Philosophie an der Univ. Salzburg und erhielt klassischen Gesangsunterricht bei Maria Hauser, Stefan Berghammer (Alte Musik) und Hugo Alberto Lamas. Darüber hinaus Ausbildungen in Atempädagogik und Atemtherapie bei Herta Richter in München und Sonanzpädagogik, Sonanz- und Musiktherapie am Bodenseeinstitut in Bregenz. Daneben und danach war P. Sängerin in verschiedenen Formationen: 1977–82 in der Band Mosaik, ab 1992 im Vokalquartett Gemasi, ab 1994 Solistin bei Musica Anima Mea unter der Leitung ihres Ehemannes (Heirat 1982), dem Musikpädagogen und Hornisten Georg Klebel (* 1954 Klagenfurt), 1995–98 in der Band Coloured Voices. Ab dem Ende der 1990er-Jahre wurden außergewöhnliche Interpretationen alter und neuer sephardischer Musik sowie jiddische und israelische Lieder die wesentlichen Schwerpunkte ihrer musikalischen Tätigkeiten. 1998–2001 war P. Sängerin in der Band Klezmorim und 2001–13 im Duo Feminale. Ab 2001 widmete sie sich auch eigenen Projekten mit jüdischer Musik. 2003 erfolgte die Gründung ihrer Band Majimaz, mit der P. zahlreiche Konzerte im In- und Ausland absolvierte. Daneben tritt sie mit dem Jewish Art Trio, dem Klezmer Connection Trio sowie der polnischen Band The Street Whispers auf und hat gemeinsame Projekte mit M. Abado, K. Dobrek, P. Gulda, Christoph Urbanetz sowie dem Salzburger Gambenconsort. Seit 2010 ist sie Leiterin der Jüdischen Musiktage Salzburg. Sie komponiert und textet eigene jiddische und sephardische Lieder, vertont zeitgenössische sephardische und jiddische Dichtung und schreibt Gedichte. Weltweit gibt P. Workshops und Meisterklassen zum Thema „Atem und Stimme“.
Ehrungen
2023 CD Förderungspreis der Stadt Salzburg für ihre CD Momentn fun glik.
Werke
CDs: Shalom Salam 2007, Bless me Adonai 2008, Dis moi 2008, Pure 2009, Viaje 2011, Momentn fun glik 2023.
Literatur
www.simonepergmann.at (3/2024); pers. Mitt. (2/2024).

Autor*innen
Emanuel Wenger
Letzte inhaltliche Änderung
4.4.2024
Empfohlene Zitierweise
Emanuel Wenger, Art. „Pergmann (verh. Klebel-Pergmann), Simone‟, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung: 4.4.2024, abgerufen am ), https://www.musiklexikon.ac.at/ml/musik_P/Pergmann_Simone.xml
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.

MEDIEN
Jazzit
			(Salzburg, Elisabethstraße 11), 14.3.2024
		© 2024 Emanuel Wenger
© 2024 Emanuel Wenger


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