Dreyschock, Brüder
Alexander:
* 5. [MGG, LdM: 15.] 10.1818 Žak bei Czaslau/Böhmen (Žáky/CZ),
† 1.4.1869 Venedig/I (begr. Prag).
Pianist und Komponist.
Ausbildung ab 1833 bei W. Tomaschek in Prag, unternahm ab 1838 ausgedehnte Konzertreisen (u. a. 1846 nach Österreich und Ungarn, 1859 und 1862 erfolgreiche Konzerte in Wien) und war ab 1862 Direktor der kaiserlichen Theatermusikschule und Prof. am Konservatorium in St. Petersburg/RUS. D. wurde v. a. wegen seiner hervorragenden Technik bewundert.Felix Raimund: * 20. [auch: 30.] 8.1824 Žak, † 6.2.1869 Stötteritz bei Leipzig/D. Geiger und Komponist. Ab 1834 ebenfalls am Prager Konservatorium ausgebildet (von F. W. Pixis), wurde er, nachdem er seinen Bruder auf Konzertreisen begleitet hatte, 1850–68 Zweiter Konzertmeister des Gewandhausorchesters in Leipzig und Violinlehrer am dortigen Konservatorium. Er war ab 1851 mit der Sängerin (Alt) Elisabeth D.-Nosé (* 12.3.1834 Köln/D, † Juli 1911 Köln) verheiratet, einer Schülerin von J. Fröhlich. Deren Sohn Felix D. (* 27.12.1860 Leipzig, † 1.8.1906 Berlin) war ein bekannter Pianist und Lehrer am Sternschen Konservatorium in Berlin.
Literatur
MGG 5 (2001); NGroveD 7 (2001); ÖBL 1 (1957); K-R 1997; A. Ehrlich (Hg.), Berühmte Geiger der Vergangenheit und Gegenwart 1893; A. Ehrlich (Hg.), Berühmte Klavierspieler der Vergangenheit und Gegenwart 1893.
MGG 5 (2001); NGroveD 7 (2001); ÖBL 1 (1957); K-R 1997; A. Ehrlich (Hg.), Berühmte Geiger der Vergangenheit und Gegenwart 1893; A. Ehrlich (Hg.), Berühmte Klavierspieler der Vergangenheit und Gegenwart 1893.
Autor*innen
Elisabeth Th. Hilscher
Christian Fastl
Christian Fastl
Letzte inhaltliche Änderung
25.2.2015
Empfohlene Zitierweise
Elisabeth Th. Hilscher/Christian Fastl,
Art. „Dreyschock, Brüder“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
25.2.2015, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0001cc0c
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